96-jährige Sekretärin häuft heimlich Millionen an – und spendet sie für den guten Zweck
Als die New Yorker Sekretärin Sylvia Bloom im Alter von 96 Jahren verstarb, wartete eine große Überraschung auf die Angehörigen: Die alte Dame hatte im Laufe ihres Lebens mehrere Millionen angespart. Weder ihre engsten Freunde noch Familie wussten davon. Nun geht ein Großteil ihres Vermögens an diverse Charity-Organisationen.
Sylvia Bloom führte ein recht bescheidenes Leben in Brooklyn. In jungen Jahren studierte sie tagsüber an einer Universität, abends jobbte sie, um sich das Studium zu finanzieren. 67 Jahre und bis kurz vor ihrem Tod arbeitete sie als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei. Ganz still und heimlich sparte sie mehrere Millionen US-Dollar an. Erst als sie 2016 verstarb, erfuhren ihre Verwandten von dem Vermögen, schreibt die “New York Times”. “Es war ein Oh-mein-Gott-Moment”, erinnert sich die Nichte von Bloom, Jane Lockshin, in der US-Zeitung. “Sie hat Millionen angehäuft und es niemandem gesagt. Ich glaube, sie dachte einfach, es würde niemanden außer sie etwas angehen.”
In einem Tweet eines “New York Times”-Redakteurs gibt es ein Bild von Sylvia Bloom. Zudem heißt es dort:
Sylvia Bloom was a hardworking, frugal secretary who worked for the same law firm for 67 years. She took the subway every day and even on 9/11 she took a city bus home instead of a cab. She died at 96 and left $8.2 million to charitable causes. https://t.co/K5kjWLv45y
— Yashar Ali (@yashar) 6. Mai 2018
“Sylvia Bloom war eine tüchtige, bescheidene Sekretärin, die 67 Jahre in derselben Anwaltsfirma gearbeitet hat. Sie fuhr jeden Tag mit der U-Bahn, selbst am 11. September nahm sie einen Bus statt ein Taxi, um nach Hause zu fahren. Sie starb im Alter von 96 Jahren und hinterließ 8,2 Millionen US-Dollar für den guten Zweck.”
Selbst ihr Ehemann, der vor Sylvia Bloom verstarb, hat vermutlich nichts von dem Vermögen geahnt, glaubt Jane Lockshin. Kein Wunder, denn die reiche Dame habe in einem einfachen Apartment gelebt und nur öffentliche Verkehrsmittel genutzt. “Sie war definitiv keine Geldverschwenderin, die sich teures Zeug gekauft hat”, weiß auch eine Bekannte von Bloom in der Zeitung zu berichten. “Sie hat es gehasst, Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.”
Die Nichte der heimlichen Multi-Millionärin soll nun das Geld verwalten. So war es Sylvia Blooms letzter Wunsch, dass fast 7 Millionen Euro für den guten Zweck gespendet werden. Unter anderem soll ein Teil Stipendien für benachteiligte Studenten finanzieren, eine weitere beachtliche Summe soll Organisationen, die sich für Obdachlose und andere Bedürftige einsetzen, zugutekommen. Zudem dürfen sich auch Blooms Angehörige über einen Geldsegen freuen.