Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.704,42
    -34,39 (-0,18%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.064,14
    -8,31 (-0,16%)
     
  • Dow Jones 30

    40.003,59
    +134,21 (+0,34%)
     
  • Gold

    2.419,80
    +34,30 (+1,44%)
     
  • EUR/USD

    1,0872
    +0,0002 (+0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    61.524,69
    +1.348,01 (+2,24%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.369,64
    -4,20 (-0,31%)
     
  • Öl (Brent)

    80,00
    +0,77 (+0,97%)
     
  • MDAX

    27.441,23
    -67,24 (-0,24%)
     
  • TecDAX

    3.431,21
    -12,82 (-0,37%)
     
  • SDAX

    15.162,82
    -4,48 (-0,03%)
     
  • Nikkei 225

    38.787,38
    -132,88 (-0,34%)
     
  • FTSE 100

    8.420,26
    -18,39 (-0,22%)
     
  • CAC 40

    8.167,50
    -20,99 (-0,26%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.685,97
    -12,35 (-0,07%)
     

"Bares für Rares": Highlights vom 7. Januar 2019

Neue Woche, neues Glück: Auch am Montag, den 7. Januar 2019, erschienen die Kandidaten der Auktionsshow “Bares für Rares” wieder mit spannenden Erbstücken und Antiquitäten. Alle Verkäufer erhielten die Händlerkarte und konnten ihre Mitbringsel versteigern – allerdings hatten dabei nicht alle den gleichen Erfolg.

Gemälde

Wie wird die Qualität und der Wert eines Erbstücks eingeschätzt? Diese Fragen stellte sich das Kandidatenehepaar, das mit einem Gemälde angereist war, im Vorfeld der Sendung “Bares für Rares”. Das maritime Bild stammte von Erwin Günther aus dem Jahr 1911, wie die Signatur angab. Der Experte Detlev Kümmel berichtete über den Maler, dass dieser der Düsseldorfer Malschule angehörte und sich mit eben diesen maritimen Werken einen Namen machte. Das Bild zeigte eine aufgewühlte, stürmische See mit Fischerbooten vor der Kulisse einer bedrohlichen Gewitterstimmung sowie einem dazu in Kontrast stehenden blauen Himmel. Im oberen Teil des Gemäldes gab es einige Farbabplatzungen, dennoch handelte es sich hier um das qualitativ hochwertige Bild eines bekannten Malers. Bei dem Wunschpreis war sich das Kandidatenpaar nicht ganz einig: Die Frau zeigte sich mit 300 Euro als Schmerzgrenze bescheiden, ihr Mann hingegen hoffte auf mindestens 652 Euro für ein neues Schlagzeug. Die Expertise lag sogar bei 1000 bis 1400 Euro und übertraf damit beide Wunschvorstellungen.

WERBUNG

Die Händler schienen jedoch kein großes Interesse an dem Gemälde zu haben, keiner kannte den Maler und auch das Motiv kam nicht gut an. Dementsprechend zäh verliefen die Verhandlungen und kamen bei 700 Euro zum Stehen – ein Preis, mit dem sich die Kandidaten zufrieden gaben.

Antiquität

Der vorletzte Kandidat erschien mit einem rätselhaften Stab in der Auktionsshow und erhoffte sich Aufklärung von dem Experten. Dieser war natürlich nicht um eine Antwort verlegen und klärte Horst Lichter und den Kandidaten über den Zweck des Stabes auf: Bei dem Erbstück handelte es sich um einen Dirigentenstab aus der Zeit um 1900. Heutzutage sind Dirigentenstäbe wesentlich schlanker, doch im Historismus wurden sie den Taktstöcken der Barockzeit nachempfunden. Das erklärte die Form des Stabes, der aus Elfenbein und Ebenholz gefertigt war und sich in gutem Zustand befand. Der Wunschpreis der Kandidaten lag bei 100 Euro, die Expertise mit 250 bis 300 Euro sogar noch höher.

Diesen Preis konnte der Kandidat im Händlerraum jedoch nicht erzielen, 180 Euro lautete das letzte Gebot. Damit gab er sich zufrieden und der Dirigentenstab wechselte den Besitzer.

Rarität

Eine wahre Rarität brachte die letzte Kandidatin mit in die Show: eine gusseiserne Registrierkasse von 1903. Die Gravur “Armand Godefroid Berlin” gab den Namen des Besitzers der hübschen Jugendstilkasse bekannt. Dieser war ein preußische Kaufmann, der 1903 sogar ein Patent für diese Kasse angemeldet hatte. Das Stück setzte sich aus einem Holzunterkonstrukt sowie gusseisernen Einzelteilen zusammen, die mit einer floralen Ornamentik verziert waren. Bei der Kasse handelt es sich um ein außergewöhnliches und seltenes Stück, das jedoch restauriert werden müsste. Aus diesem Grund konnte der Experte dem Wunschpreis der Kandidatin von 600 Euro auch nicht zustimmen und legte sich auf 350 bis 400 Euro fest.

Im Händlerraum zeigten sich vor allem zwei der Händler interessiert: Zwischen Waldi und Esther kam es zu einem wahren Schlagabtausch und die Gebote schossen in die Höhe. Für 500 Euro ging die Kasse schließlich an Esther, sehr zur Freude der Kandidatin. (Alle Fotos: ZDF.de)