Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 2 Minute
  • DAX

    18.168,19
    +250,91 (+1,40%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.008,43
    +69,42 (+1,41%)
     
  • Dow Jones 30

    38.270,50
    +184,70 (+0,48%)
     
  • Gold

    2.352,00
    +9,50 (+0,41%)
     
  • EUR/USD

    1,0697
    -0,0036 (-0,33%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.310,02
    +666,31 (+1,12%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.340,74
    -55,79 (-4,00%)
     
  • Öl (Brent)

    84,02
    +0,45 (+0,54%)
     
  • MDAX

    26.241,62
    +198,44 (+0,76%)
     
  • TecDAX

    3.324,08
    +57,32 (+1,75%)
     
  • SDAX

    14.288,34
    +292,57 (+2,09%)
     
  • Nikkei 225

    37.934,76
    +306,28 (+0,81%)
     
  • FTSE 100

    8.136,15
    +57,29 (+0,71%)
     
  • CAC 40

    8.099,14
    +82,49 (+1,03%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.910,56
    +298,80 (+1,91%)
     

Corona-Pandemie belastet Menschen mit niedrigen Einkommen stärker

Corona-Pandemie belastet Menschen mit niedrigen Einkommen stärker. (Symbolbild: Getty)
Corona-Pandemie belastet Menschen mit niedrigen Einkommen stärker. (Symbolbild: Getty) (Stadtratte via Getty Images)

Die finanziellen Auswirkungen der Corona-Pandemie treffen bisher insbesondere viele Menschen mit niedrigen Einkommen und verringern deren Aufstiegschancen. Das geht aus einem Entwurf für den Armuts- und Reichtumsberichts der Bundesregierung hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Nach den vorläufigen Zahlen hatten im August rund 30 Prozent der Befragten mit besonders niedrigen Einkommen seit Beginn der Pandemie Probleme, ihre laufenden Ausgaben zu decken. Hochgerechnet 15,5 Millionen Haushalte mussten bis zu diesem Zeitpunkt Einkommenseinbußen in der Pandemie hinnehmen. Besonders betroffen waren laut Berichtsentwurf Gering- und Normalverdiener.

Lesen Sie auch: Fünf Antworten zum Corona-Selbsttest

WERBUNG

Die Bildungs- und Aufstiegschancen von einkommensschwachen Menschen werden dem Entwurf zufolge durch die Pandemie weiter eingeschränkt. So berichteten insbesondere Eltern aus niedrigen Einkommensschichten von weniger Unterstützung von Seiten der Schulen beim Homeschooling und sorgten sich um die soziale Mobilität ihrer Kinder.

Die Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt könnten dem Bericht zufolge insbesondere Langzeitarbeitslose treffen. Diese sähen sich verstärkt mit dem Problem eines teilweise verschlossenen Arbeitsmarktes konfrontiert. Und während etwa in der öffentlichen Verwaltung die Beschäftigtenzahlen stabil blieben, gab es bei Beschäftigten in der Gastronomie seit April einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen um 80 Prozent.

Der Armuts- und Reichtumsbericht wird alle vier Jahre unter Federführung des Bundessozialministeriums erstellt und soll eine Bestandsaufnahme der sozialen Lage in Deutschland bilden. Der neue, sechste Bericht soll noch im Frühjahr veröffentlicht werden, wie eine Ministeriumssprecherin sagte.

Im Video: Das sind die neuen Corona-Regeln