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«Flotte weg»: Lauda sieht wenig Chancen auf Niki-Übernahme

Niki Lauda winkt nach dem Testflug mit einem A320 am Salzburger Flughafen aus dem Cockpit. Foto: Barbara Gindl
Niki Lauda winkt nach dem Testflug mit einem A320 am Salzburger Flughafen aus dem Cockpit. Foto: Barbara Gindl

Niki Lauda macht der Lufthansa schwere Vorwürfe: Mit einem «ganz brutalen Plan» habe die Airline die Zerschlagung von Niki geplant und sich heimlich die noch verbliebenen Niki-Flieger zu eigen gemacht, sollte die EU-Kommission die Übernahme verbieten. Die Folge laut Lauda: «Die Flotte ist weg.»

Wien (dpa) - Ex-Rennfahrer und Unternehmer Niki Lauda sieht seine Chancen auf die Übernahme der insolventen und vom ihm gegründeten Fluglinie Niki schwinden. Schuld daran ist seinen Aussagen zufolge die Lufthansa, die sich die noch verbliebenen Niki-Flieger zu eigen gemacht habe.

«Die Lufthansa hat sich heimlich fast die gesamte Flotte geholt», sagte der 68-Jährige der Tageszeitung «Kurier» am Samstag. Ersatzmaschinen seien demnach in kurzer Zeit am Markt nicht zu erhalten. So würde die Fluglinie auch Start- und Landerechte an Airports verlieren und praktisch wertlos werden.

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Das zeigt laut Lauda den «ganz brutalen Plan der Lufthansa». Die Lufthansa, Mutter der Austrian Airlines (AUA), habe die Zerschlagung von Niki geplant, sollte die EU-Wettbewerbskommission die Übernahme verbieten - was wegen der hohen Marktanteile zu erwarten war.

Lauda hatte Niki 2003 gegründet und war 2011 ausgestiegen. Die Air-Berlin-Tochter hatte Mitte der Woche Insolvenz angemeldet und den Flugbetrieb eingestellt, nachdem Lufthansa die Übernahme abgesagt hatte. Von der Pleite der Fluglinie sind rund 1000 Mitarbeiter betroffen.

Endgültig will Lauda erst Anfang kommender Woche sein weiteres Vorgehen festlegen, wenn er alle Daten des Insolvenzverwalters habe. «Bis Montagfrüh muss er uns sagen, ob er die Flugzeuge zurückgeholt hat.»