Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.772,85
    +86,25 (+0,46%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.085,08
    +30,67 (+0,61%)
     
  • Dow Jones 30

    39.512,84
    +125,08 (+0,32%)
     
  • Gold

    2.366,90
    +26,60 (+1,14%)
     
  • EUR/USD

    1,0772
    -0,0012 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    56.461,65
    -5,46 (-0,01%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.260,60
    -97,40 (-7,17%)
     
  • Öl (Brent)

    78,20
    -1,06 (-1,34%)
     
  • MDAX

    26.743,87
    +34,97 (+0,13%)
     
  • TecDAX

    3.404,04
    +19,74 (+0,58%)
     
  • SDAX

    14.837,44
    +55,61 (+0,38%)
     
  • Nikkei 225

    38.229,11
    +155,13 (+0,41%)
     
  • FTSE 100

    8.433,76
    +52,41 (+0,63%)
     
  • CAC 40

    8.219,14
    +31,49 (+0,38%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.340,87
    -5,40 (-0,03%)
     

GEW kritisiert umfassende Kita- und Schulöffnungen im Norden

KIEL (dpa-AFX) - Die Entscheidung der schleswig-holsteinischen Landesregierung, Kitas und Schulen rasch wieder hochzufahren, stößt auf Kritik der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). Die GEW sehe dadurch die Gesundheit von Erzieherinnen und Lehrkräften gefährdet, sagte die Landesvorsitzende Astrid Henke. Die GEW halte die Pläne für verfrüht.

Die Jamaika-Koalition von CDU, Grünen und FDP hatte am Mittwoch beschlossen, dass die Kitas im Land Anfang Juni von der corona-bedingten Notfallbetreuung in den eingeschränkten Regelbetrieb gehen können. Damit würde die Kita-Auslastung von zurzeit 30 Prozent auf etwa 75 Prozent steigen. Bis zum Beginn der Sommerferien am 29. Juni sollen die Kitas wieder landesweit zu 100 Prozent ausgelastet sein.

Alle Grundschüler sollen vom 8. Juni an wieder im Klassenverband unterrichtet werden - und zwar ohne Abstandsregeln. In der letzten Woche vor den Sommerferien sollen dann alle Schüler aller Schulen tageweise in ihrem Klassenverband zusammenkommen. Der reguläre Schulbetrieb an allen Schulen soll nach den Sommerferien am 10. August mit dem neuen Schuljahr starten.

Je größer die Kita-Gruppe oder die Lerngruppe in der Schule, desto größer sei die Gefahr für die Gesundheit der Pädagogen, sagte Henke. Nach wie vor gebe es keine gesicherten medizinischen Erkenntnisse, dass Kinder nicht ansteckend seien. In Kitas und Grundschulen sei es unmöglich, Abstand zu halten.

"Bürgerinnen und Bürger sollen weiterhin untereinander 1,5 Meter Abstand halten. Für 25 Kinder in oft zu kleinen und nur schlecht zu belüftenden Grundschulklassen soll das aber nicht gelten. Was für ein Widerspruch!", kritisierte Henke.