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Kult-Eistee verschwindet aus dem Handel: Nestlé nimmt Nestea aus dem Supermarktregal

Noch hat man sich nicht von dem Aus für die Fruchtsaftmarke Punica oder den Kaugummi-Klassiker Wrigley's Spearmint erholt, da verschwindet das nächste Kult-Produkt aus den Supermarkt-Regalen: Nestlé hat den Verkaufsstopp für den Eistee Nestea verkündet.

Nestea Eistee verschwindet nach März 2023 (vorerst) aus den Supermärkten (Bild: Igor Golovniov / SOPA Images/ddp/Sipa USA)
Nestea Eistee verschwindet nach März 2023 (vorerst) aus den Supermärkten (Bild: Igor Golovniov / SOPA Images/ddp/Sipa USA) (ddp)

Wer gerne Eistee der Marke Nestea trinkt, hat noch etwa eine Woche Zeit, denn nur noch diesen Monat gibt es das Getränk im Handel zu kaufen. Wie die Lebensmittelzeitung berichtet, nimmt der Konzern Nestlé, dem die Marke gehört, ihn danach aus dem Sortiment.

Besteht Hoffnung auf Rückkehr?

"Der Vertrag mit unserem bisherigen Vertriebspartner ist zu einem Ende gekommen", zitiert die Zeitung Nestlé. "Aktuell im Handel befindliche Produkte werden bis Ende März abverkauft."

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Zuvor seien die Vertriebspartner bereits wiederholt gewechselt worden, wie es in dem Bericht weiter heißt. Der gewünschte Boost für die Marke sei jedoch ausgeblieben: Nur noch 1,7 Prozent Umsatzmarktanteil konnte Nestea zuletzt verzeichnen, während dieser 2017 noch zweistellig gewesen war und die Marke zu einem Marktführer gemacht hatte.

Nicht nur Nestea oder Spearmint: Diese Produkte von einst gibt es nicht mehr

Ob Nestlé sich nach Coca-Cola, Krombacher und zuletzt Columbus Drinks einen neuen Vertriebspartner suchen wird und Nestea damit doch wieder in die Supermärkte zurückkehrt, ist aktuell noch offen: Weder Nestlé noch Columbus Drinks wollten sich auf Nachfrage der Lebensmittelzeitung weiter dazu äußern.

Zu ungesund: Kein Platz mehr für zuckerhaltige Getränke?

Insgesamt scheint die Nachfrage an Eistee jedoch zu sinken. Während das Wachstum des Gesamtgeschäfts von Eistee 2021 noch 17 Prozent betragen hatte, waren es im vergangenen Jahr nur noch 2,7 Prozent. Zugleich schießen vor allem durch Start-ups neue Eistee-Marken aus dem Boden.

Das Bewusstsein für gesunde Ernährung und vor allem für versteckten - oder auch weniger versteckten - Zucker in Lebensmitteln steigt. Im vergangenen Jahr erst schlug die Verbraucherzentrale nach einer Prüfung von 54 Eistee-Sorten Alarm: Bis zu sieben Würfel Zucker stecken demnach in einem Glas Eistee.

Zudem fand der Test in fast allen Produkten Zusatzstoffe und in sämtlichen Eistees Koffein, der nicht immer deklariert ist. Dies ist zwar gesetzlich nicht vorgeschrieben, sei gerade für Kinder ein wichtiger Hinweis.

Die Verbraucherschützer raten dazu, Eistee lieber selbst herzustellen - ein Trend, dem den Verkaufszahlen zufolge wohl immer mehr Menschen nachgehen.

Video: Ein Rezept für chinesischen Pfirsich-Eistee gibt es hier