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Marlboro vor dem Aus: Philip Morris gibt Tabakgeschäft auf

Die Zigarettenmarke Marlboro wird es bald nicht mehr geben. Hersteller Philip Morris will das Tabakgeschäft beenden und in Zukunft auf "risikoreduzierte" Produkte setzen.

Putting cigarette stub out, into ashtray, 26th January 2000. (Photo by Andy Parkinson/Mirrorpix/Getty Images)
Philip Morris International gibt die Marlboro-Zigarette auf. (Bild: Andy Parkinson/Mirrorpix/Getty Images) (Mirrorpix via Getty Images)

Der weltgrößte Hersteller von Tabakprodukten, Philip Morris International, will seine Ankündigung umsetzen und das Geschäft mit der klassischen Tabakzigarette aufgeben. Von dem Schritt betroffen ist auch das Flaggschiff des Konzerns, die Zigarettenmarke Marlboro.

"Wir werden aus dem Zigarettengeschäft aussteigen und nur noch risikoreduzierte Produkte anbieten", sagte Markus Essing, der Vorsitzende der Geschäftsführung bei Philip Morris in Deutschland und Österreich, laut der Zeitung Welt. Einen konkreten Zeitpunkt nannte er nicht. "Wir können einen Endzeitpunkt festlegen, haben aber noch keinen definiert“, so Essing.

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Die Entscheidung markiert den nächsten Schritt in der strategischen Neuausrichtung von Philip Morris. Schon seit 2017 verzichtet der Konzern auf Werbung für Tabakzigaretten wie Marlboro, um verstärkt auf die Marke Iqos zu setzen. Mit dem Gerät wird Tabak nicht verbrannt, sondern nur erwärmt, wodurch laut des Herstellers 95 Prozent weniger Schadstoffe entstehen.

Smoker smoking hybrid smokeless cigarette device that uses real tobacco refills, hybrid technology between analog and electronic cigarettes. man fills gadget with a cigarette. new smoking technology.
Laut Philip Morris ist das die Zukunft des Rauchens: E-Zigaretten, die den Tabak nicht verbrennen, sondern nur erwärmen. (Symbolbild: Getty Images) (Diy13 via Getty Images)

Philip Morris will Unternehmen für Gesundheit und Wellness werden

Für den Richtungswechsel des Konzerns spricht auch die Übernahme von Vectura im Herbst 2021. Das britische Pharmaunternehmen stellt Inhalationsgeräte und Medikamente für Menschen mit Lungenerkrankungen her. Den rund 1,2 Milliarden Euro schweren Deal begründete Philip Morris seinerzeit mit dem Ziel, ein Unternehmen für "Gesundheit und Wellness" zu werden.

Mit seiner Aussage bekräftigt Essing eine frühere Ankündigung des Vorstandsvorsitzenden von Philip Morris International, Jacek Olczak. Der Unternehmer hatte im Juli 2021 der britischen Zeitung The Mail on Sunday über die Pläne des Konzerns gesprochen, den Verkauf von Tabakzigaretten innerhalb von zehn Jahren einzustellen. "Wir können eine Welt ohne Zigaretten sehen", sagte er.

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