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So viel verdienten deutsche Fach- und Führungskräfte im vergangenen Jahr

Wie viel verdienen die deutschen Fach- und Führungskräfte im Jahr? Gibt es regionale Unterschiede? Wie sehen die Gehälter in den einzelnen Branchen und wie in den jeweiligen Berufsgruppen aus? Antworten auf diese und weitere Fragen liefert die Jobbörse StepStone.

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Symbolbild: Getty Images

Denn das Unternehmen hat auch dieses Jahr einen Gehaltsreport erstellt. Dafür will es die Gehälter von rund 128.000 Fach- und Führungskräften in Vollzeitbeschäftigung analysiert haben. Der Zeitraum für die Datenerhebung erstreckt sich von Oktober 2018 bis Oktober 2019. In dieser Zeit verdienten deutsche Fachkräfte und jene mit Führungsfunktion durchschnittlich 58.785 Euro brutto im Jahr. Arbeitnehmer mit Personalverantwortung kamen auf ein Durchschnittsgehalt von 74.744 Euro, Fachkräfte ohne unterstellte Mitarbeiter verdienten 50.317 Euro.

Regionaler Vergleich

Im regionalen Vergleich sind die Gehälter in Süddeutschland am höchsten. Die Spitzenposition nimmt Hessen ein, wo Arbeitnehmer mit Fachkenntnissen und Führungsfunktion im vergangenen Jahr durchschnittlich 64.335 Euro brutto verdienten. Rang zwei belegt Bayern mit 62.243 Euro, Baden-Württemberg landet mit 61.667 auf dem dritten Platz. Am wenigsten verdienten Fach- und Führungskräfte in Mecklenburg-Vorpommern, mit 45.135 Euro nämlich fast 20.000 Euro weniger als die Hessen.

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Job: Was hinter zweijährigen Ausbildungen steckt

Seinen Spitzenplatz verdankt Hessen auch und besonders Frankfurt am Main. In einer der reichsten Metropolen Europas verdienen die Fach- und Führungskräfte letztes Jahr 70.974 Euro brutto im Jahr. Das sind 21 Prozent über dem Durchschnitt. Knapp dahinter landet die bayerische Hauptstadt München mit 67.425 Euro, gefolgt von Stuttgart, wo die Arbeitnehmer 2019 durchschnittlich 66.444 verdienten. Aber auch die Städte Ulm (65.214 Euro) und Düsseldorf (63.700) liegen deutlich über dem Mittelwert.

Business people discussion advisor concept
Symbolbild: Getty Images

Branchen und Berufsgruppen

Dass Fach- und Führungskräfte in der Finanzmetropole Frankfurt am meisten verdienen, kommt nicht von ungefähr. Denn die Bankenbranche weist die höchsten Durchschnittsgehälter auf. Von Oktober 2018 bis Oktober 2019 gab es hier für Fach- und Führungskräfte 69.703 Euro zu verdienen. Aber auch die Pharmaindustrie entlohnt ihre Mitarbeiter mit Fachkenntnissen und Führungsfunktion mit 96.515 Euro brutto im Jahr großzügig. Platz drei belegt mit 68.778 Euro brutto die Automobilbranche, die sich aus den Fahrzeugproduzenten und Zuliefern zusammensetzt.

Gehaltsverhandlungen in Krisenzeiten

Bei den einzelnen Berufsgruppen führen die Ärzte das Feld an. 2019 verdienten sie im Durchschnitt 92.316 Euro brutto. Deutlich dahinter landen mit 76.354 Euro die Fach- und Führungskräfte im Finanzwesen. Auf 70.042 Euro brutto kamen die Beschäftigten in der Rechtsbranche. Am anderen Ende des Spektrums befinden sich Mitarbeiter in technischen Berufen, die letztes Jahr 46.119 Euro brutto verdienten. Unwesentlich mehr, nämlich 48.259 Euro, betrug das Bruttogehalt der Kreativen in der Branche für Design und Gestaltung.

Young woman sitting while the nurse examining her throat during visit at hospital
Symbolbild: Getty Images

Akademiker und Nicht-Akademiker

Studieren lohnt sich, auch das geht aus dem Gehaltsreport von StepStone hervor. Arbeitnehmer mit einem akademischen Bildungsabschluss haben in der Regel höhere Gehälter als jene mit einer Ausbildung. 2019 verdienten Akademiker mit zwei Jahren Berufserfahrung durchschnittlich 46.093 Euro brutto, Nicht-Akademiker kamen auf 34.443 Euro. Hier wie da steigen die Gehälter mit der Zeit und der Erfahrung. 2019 erreichten Akademiker mit mehr als 25 Jahren Berufserfahrung ein Bruttodurchschnittsgehalt von 94.493 Euro, Nicht-Akademiker kamen auf 59.544 Euro brutto.

VIDEO: So viel verdienen die Deutschen im Durchschnitt