Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0794
    +0,0001 (+0,01%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.773,12
    -1.323,84 (-2,00%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Verbraucherzentrale warnt vor diesen Online-Shops

Beim Einkaufen im Netz ist stets auch Vorsicht geboten – besonders, wenn es sich um günstige Angebote handelt. Die Verbraucherzentrale warnt derzeit vor 17 Online-Shops und erklärt, worauf Sie achten sollten.

Nicht jeder Onlinekauf entpuppt sich am Ende auch als Schnäppchen. (Bild: Getty Images)
Nicht jeder Onlinekauf entpuppt sich am Ende auch als Schnäppchen. (Bild: Getty Images) (Westend61 via Getty Images)

Schuhe, Kleider, Pullover – wer im Internet auf Shopping-Tour geht, findet nicht nur eine riesige Auswahl, sondern oft auch besonders günstige Angebote. Für die wird vermehrt auch in den sozialen Medien Werbung gemacht. Bei Facebook und Co gibt es immer mehr Werbung für ausgefallene Looks zu niedrigen Preisen.

Dabei handelt es sich oft um Shops aus Fernost. Doch die Verbraucherzentrale rät, diese Anbieter zu meiden: "Die Kleidungsstücke haben oft wenig mit den Bildern in den Online-Shops zu tun. In vielen Fällen kommen besonders günstig angebotene Textilwaren aus asiatischen Online-Shops verspätet, gar nicht oder in mangelhafter Qualität beim Kunden an. Die bestellte Kleidung ist oft schlecht geschnitten, teils nicht ausreichend gekennzeichnet und die Rückabwicklung macht immer wieder Probleme."

Ärger mit Zoll und Steuern

Was mancher zudem bei der Jagd nach Schnäppchen nicht bedenkt: Bei Bestellungen außerhalb der Europäischen Union sind je nach Warenwert Zollgebühren, Zollkosten, Zollsteuern und/oder Einfuhrumsatzsteuer zu entrichten.

WERBUNG

Diese Kosten trägt der Käufer der Ware. Die Verbraucherschützer raten, sich unbedingt vor dem Kauf über eventuelle Zusatzkosten zu informieren. Andernfalls kann sich schnell herausstellen, dass sich das vermeintliche Schnäppchen als teurer Fehlkauf entpuppt.

Onlineshopping: Vorsicht vor Betrug mit Corona-Selbsttests im Internet

Außerdem kann beim Zoll Ärger drohen, wenn es um Markenrechte geht. „Uns wurde berichtet, dass Käufer beim Zoll ihre Ware gar nicht entgegennehmen konnten, weil ihre Pakete beispielsweise Plagiate von Turnschuhen enthielten, die vernichtet werden mussten. Die Kosten hierfür mussten die Besteller tragen, ebenso wie die Anwaltskosten des Markenrechteinhabers“, so die Verbraucherzentrale Hamburg.

Lange Lieferzeiten, Rückgabe oft nicht möglich

Die Lieferzeiten bei asiatischen Shops dauern oft sehr viel länger als gedacht. „Auch wenn die Artikel sofort lieferbar sind und in der Regel auch schnell versandt werden, dauert es oft mehrere Wochen, bis die Ware in Deutschland ankommt. Vielen ist das beim Kauf nicht klar und die Enttäuschung groß, wenn die Kleidung nicht wie erwartet eintrifft.“

Möchten Kunden deswegen oder aus anderen Gründen den Kauf widerrufen, sei das in vielen Fällen schwierig. Oft würden Käufer erst dann merken, dass ein Shop kein Impressum hat oder nur über ein Kontaktformular erreichbar sei. Eine Rechtsdurchsetzung sei dann praktisch unmöglich.

In den meisten Fällen sei die Rücksendung gar nicht möglich und wenn doch, sei sie mit hohen Rücksendekosten verbunden.

Diese 17 Online-Shops sollten Sie meiden

Die Verbraucherzentrale Hamburg führt eine Liste mit Online-Shops zu denen Verbraucher bisher Beschwerden eingereicht haben. Vom Kauf bei den folgenden Anbietern raten die Verbraucherschützer daher ab:

  • A–F: airydress.com, bestelltedressit.com, dehanr.com, elencoco.com, floryday.com

  • G–L: jagute.de, jjshouse.de, lightinthebox.com

  • M–R: milanoo.com, mode-stern.com, pinkkola.com, premium-garderobe.com

  • S–Z: shein.com, silkbers.com, urbanhm.com, vbridal.de, wish.com

Wer ebenfalls negative Erfahrungen beim Onlineshopping gemacht hat, kann die entsprechenden Anbieter bei der Verbraucherzentrale melden. Hier geht’s zum Kontaktformular.

Darauf sollten Sie beim Einkaufen im Netz achten

Grundsätzlich rät die Verbraucherzentrale vor der Bestellung der Ware zu checken, wer der Vertragspartner ist, wo sein Standort ist und ob es Rückgabemöglichkeiten gibt. Eine Endung auf .de bedeutet nicht, dass der Anbieter seinen Sitz in Deutschland hat. Zudem sollten Bestellungen möglichst nicht per Vorkasse (Überweisung, Kreditkarte) gezahlt werden.

VIDEO: Nie mehr falsche Kleidergröße bestellen: High-Tech-Anzug vermisst den Körper genau