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Ich war in einem Aldi in den USA – diese Dinge haben mich besonders begeistert

 - Copyright: Alex Bitter/BI
- Copyright: Alex Bitter/BI

Der deutsche Lebensmitteldiscounter Aldi hat bereits Tausende von Filialen in den USA. Jetzt plant Aldi, in den nächsten vier Jahren 800 weitere Filialen zu eröffnen, womit die Zahl der Filialen in Amerika auf 3200 steigen würde.

Aldi behauptet, die Preise durch sein kostenbegrenzendes Geschäftsmodell niedrig halten zu können, das auf dem Verkauf einer Vielzahl von Markenartikeln beruht und die Mitarbeiter bittet, zwischen dem Kassieren der Kunden und dem Organisieren der Lagerräume hin und her zu springen.

Der Ansatz hat Aldi auch in den USA viele Verbraucher gebracht, da die Lebensmittelpreise in den letzten Jahren gestiegen sind. Ich beschloss, eine Aldi-Filiale in Maryland, in der Nähe von Washington, DC, zu besuchen, um zu sehen, wie es ist, in diesem schnell wachsenden Supermarkt einzukaufen. Ich habe das Unternehmen auch um einen Kommentar gebeten, aber Aldi hat Business Insider nicht sofort geantwortet.

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Hier sind meine Erfahrungen:

Ich habe bei Aldi eingekauft und gesehen, warum die Kette einer der am schnellsten wachsenden Einzelhändler in den USA ist

An einem bewölkten Tag in Hyattsville, Maryland, betreten und verlassen die Menschen einen Aldi-Lebensmittelmarkt. Das blau-weiße Aldi-Logo prangt auf einem Schild über dem Eingang, während links vom Eingang eine Reihe von Einkaufswagen steht.
An einem bewölkten Tag in Hyattsville, Maryland, betreten und verlassen die Menschen einen Aldi-Lebensmittelmarkt. Das blau-weiße Aldi-Logo prangt auf einem Schild über dem Eingang, während links vom Eingang eine Reihe von Einkaufswagen steht.

Alex Bitter/BI

Die von mir besuchte Filiale befindet sich in Hyattsville, Maryland.

Der Laden befindet sich in der Nähe einer belebten Kreuzung und einer U-Bahn-Station, sodass selbst an einem Freitag um 14 Uhr viele Kunden durch den Laden strömten.

Auf einem Schild vor einem Aldi-Markt in Maryland steht: "Vierteldollar einwerfen, um den Einkaufswagen zu entriegeln. Bringen Sie den Wagen zurück, um den Vierteldollar zurückzubekommen".
Auf einem Schild vor einem Aldi-Markt in Maryland steht: "Vierteldollar einwerfen, um den Einkaufswagen zu entriegeln. Bringen Sie den Wagen zurück, um den Vierteldollar zurückzubekommen".

Alex Bitter/BI

Der erste Schritt war das Besorgen eines Einkaufswagens.

Bei Aldi müssen die Kunden einen Vierteldollar hinterlegen, um einen Einkaufswagen freizugeben, der dann zurückgegeben wird, sobald man den Wagen zurückstellt.

Dadurch spart Aldi Arbeitskosten — die Mitarbeiter müssen nicht auf dem Parkplatz herumlaufen, um die Einkaufswagen einzusammeln, wie es sonst bei US-Supermärkten häufig der Fall ist.

Business Insider-Reporter Alex Bitter steckt einen Vierteldollar in den Schlitz eines Einkaufswagens in einem Aldi-Markt.
Business Insider-Reporter Alex Bitter steckt einen Vierteldollar in den Schlitz eines Einkaufswagens in einem Aldi-Markt.

Alex Bitter/BI

Ich hielt meine Münze bereit und steckte sie in den Schlitz eines Wagens.

Die Technik ist nicht neu, vor allem nicht auf dem Heimatkontinent von Aldi, aber ich finde sie sehr beeindruckend.

Das Innere einer Aldi-Filiale in Maryland mit Auslagen für frische Produkte, Leuchtstoffröhren, gefliesten Böden und einem Schild im hinteren Teil des Ladens mit der Aufschrift "Say hello to fresh".
Das Innere einer Aldi-Filiale in Maryland mit Auslagen für frische Produkte, Leuchtstoffröhren, gefliesten Böden und einem Schild im hinteren Teil des Ladens mit der Aufschrift "Say hello to fresh".

Alex Bitter/BI

Als ich hineinging, sah ich als Erstes eine Vielzahl von frischen Lebensmitteln.

Die Kühlregale auf der rechten Seite enthielten alles von Erdbeeren bis Brokkoli, während auf der linken Seite Zwiebeln, Kartoffeln und andere Produkte standen, die bei Zimmertemperatur gelagert werden können.

Neben dem Eingang einer Aldi-Filiale in Maryland steht ein "Quick Meals"-Kühlregal mit Pizzen, Nudeln und anderen Fertiggerichten, die nach dem Kauf erhitzt werden können.
Neben dem Eingang einer Aldi-Filiale in Maryland steht ein "Quick Meals"-Kühlregal mit Pizzen, Nudeln und anderen Fertiggerichten, die nach dem Kauf erhitzt werden können.

Alex Bitter/BI

Es gab auch einige zubereitete Speisen, die vor dem Servieren nur noch gebacken oder erhitzt werden mussten.

Seit Jahren versuchen Supermärkte mit Restaurants zu konkurrieren, indem sie Gerichte anbieten, die sich leicht zubereiten lassen, wenn man wenig Zeit hat – und Aldi ist da keine Ausnahme.

Eine Mega Meat-Pizza, die Kunden kaufen und aufbacken können, kostete in einem Aldi in Maryland 6,15 US-Dollar oder 5,68 Euro.
Eine Mega Meat-Pizza, die Kunden kaufen und aufbacken können, kostete in einem Aldi in Maryland 6,15 US-Dollar oder 5,68 Euro.

Alex Bitter/BI

Dazu gehörte auch diese große Pizza zum Mitnehmen und Aufbacken.

Sie war so groß, dass sie mich an die Pizzen von Costco zum Mitnehmen und Backen erinnerte.

In einer Aldi-Filiale in Maryland stehen Kartons mit "Honey Nut Crispy Oats" in einer braun-gelben Verpackung, die der von Honey Nut Cheerios ähnelt. Das Müsli trägt den Markennamen "Millville", der zu den Eigenmarken von Aldi gehört.
In einer Aldi-Filiale in Maryland stehen Kartons mit "Honey Nut Crispy Oats" in einer braun-gelben Verpackung, die der von Honey Nut Cheerios ähnelt. Das Müsli trägt den Markennamen "Millville", der zu den Eigenmarken von Aldi gehört.

Alex Bitter/BI

Es dauerte nicht lange, bis ich die Aldi-Markenversionen beliebter Lebensmittel entdeckte.

Diese Cheerios-ähnlichen Snacks befanden sich direkt hinter der Gemüseabteilung und waren noch in dem Karton, in dem sie in den Laden geliefert worden waren. Sie wurden für 2,65 US-Dollar (umgerechnet 2,45 Euro) pro Schachtel verkauft.

Eine "Large Size"-Schachtel Honey Nut Cheerios mit gelb-brauner Verpackung steht in einem Karton im Regal eines Aldi-Marktes in Maryland.
Eine "Large Size"-Schachtel Honey Nut Cheerios mit gelb-brauner Verpackung steht in einem Karton im Regal eines Aldi-Marktes in Maryland.

Alex Bitter/BI

Aber es gab auch gleichwertige Produkte von großen Marken, oft direkt neben der billigeren Version von Aldi.

Die aktuellen Honey Nut Cheerios waren in diesem Geschäft für 4,33 US-Dollar (vier Euro) pro Packung zu haben, was die Aldi-Version wie ein Schnäppchen erscheinen ließ.

Ein Schild in einem Gang einer Aldi-Filiale in Maryland zeigt eine Schüssel mit Müsli und eine Tasse Kaffee auf blauem Hintergrund. Es lautet: "Sie erkennen vielleicht nicht unsere Marken, aber Sie werden den Geschmack erkennen", womit die Eigenmarken des Geschäfts gemeint sind.
Ein Schild in einem Gang einer Aldi-Filiale in Maryland zeigt eine Schüssel mit Müsli und eine Tasse Kaffee auf blauem Hintergrund. Es lautet: "Sie erkennen vielleicht nicht unsere Marken, aber Sie werden den Geschmack erkennen", womit die Eigenmarken des Geschäfts gemeint sind.

Alex Bitter/BI

Die Filialmarken sind der Schlüssel zur Strategie von Aldi, wie dieses Plakat in der Filiale deutlich macht.

Aldi verhandelt selbst mit Lebensmittelherstellern, um die Kosten zu senken und das Endprodukt für die Verbraucher günstiger zu machen.

Eine Tüte Clancy's Nacho Cheese Tortilla Chips, die Doritos sehr ähnlich sind, liegen auf dem Sitz eines Einkaufswagens in einem Aldi-Markt in Maryland.
Eine Tüte Clancy's Nacho Cheese Tortilla Chips, die Doritos sehr ähnlich sind, liegen auf dem Sitz eines Einkaufswagens in einem Aldi-Markt in Maryland.

Alex Bitter/BI

Ich beschloss, diese Chips zu probieren, die für mich sehr nach Doritos aussahen.

Als ich nach Hause kam, konnte ich feststellen, dass sie tatsächlich wie Doritos schmeckten. Und sie kosten weniger als die Doritos, die man in diesem Laden kaufen kann.

Ein rot-weißes Schild in einem Gang einer Aldi-Filiale in Maryland zeigt einen Kundenbericht von Rebecca L. aus Yukon, Oklahoma: "Wir gaben nicht mehr alle zwei Wochen 400 US-Dollar (knapp 369 Euro) aus, sondern 400 Dollar pro Monat." Das Aldi-Logo und der Slogan "Shop differentli" erscheinen am unteren Rand.
Ein rot-weißes Schild in einem Gang einer Aldi-Filiale in Maryland zeigt einen Kundenbericht von Rebecca L. aus Yukon, Oklahoma: "Wir gaben nicht mehr alle zwei Wochen 400 US-Dollar (knapp 369 Euro) aus, sondern 400 Dollar pro Monat." Das Aldi-Logo und der Slogan "Shop differentli" erscheinen am unteren Rand.

Alex Bitter/BI

Außerdem wurde im gesamten Geschäft mit Schildern für die niedrigeren Preise von Aldi geworben.

Ich war nicht zum ersten Mal bei Aldi, aber ich hatte den Eindruck, dass die Beschilderung in dieser Filiale viel stärker auf Einsparungen ausgerichtet war, als ich es in anderen Filialen gesehen hatte. Das ist nicht überraschend, angesichts der anhaltend hohen Kosten für Lebensmittel.

In einem Aldi in Maryland stehen Kartons mit Cheese Club Makkaroni und Käse im Regal. Auf dem Preisschild darunter steht, dass jede Schachtel 57 Cent kostet.
In einem Aldi in Maryland stehen Kartons mit Cheese Club Makkaroni und Käse im Regal. Auf dem Preisschild darunter steht, dass jede Schachtel 57 Cent kostet.

Alex Bitter/BI

Die Behauptung von Aldi, billiger als die Konkurrenten zu sein, scheint sich zu bestätigen.

Ich überprüfte die Preise mehrerer Artikel, die ich kaufte, mit den entsprechenden Preisen bei Giant, einem anderen Supermarkt, das in der Mitte des Atlantiks vertreten ist.

Die Makkaroni mit Käse von Aldi kosteten zum Beispiel 57 Cent pro Packung.

In einem Giant-Lebensmittelgeschäft in Washington, DC, stehen Kartons mit Mac and Cheese auf einem Regal.
In einem Giant-Lebensmittelgeschäft in Washington, DC, stehen Kartons mit Mac and Cheese auf einem Regal.

Alex Bitter/BI

Die Preise bei Giant waren bei allen Lebensmitteln, die ich überprüft habe, höher.

Alles, von Dosen mit Kichererbsen bis zu Traubenkernöl, war bei Aldi billiger. Marken-Makkaroni und -Käse bei Giant zum Beispiel kosteten 1,29 US-Dollar (also 1,19 Euro) pro Packung.

Blaue Schachteln von Chestnut Hill Macaroni & Cheese Dinner stehen neben Kraft Mac & Cheese in einem Regal bei Family Dollar.
Blaue Schachteln von Chestnut Hill Macaroni & Cheese Dinner stehen neben Kraft Mac & Cheese in einem Regal bei Family Dollar.

Alex Bitter/BI

Aldi hat sogar den Dollarshop auf der anderen Straßenseite bei vielen Artikeln geschlagen.

Mac und Käse bei Family Dollar (vergleichbar zu MäcGeiz oder Euroshop) kosteten 90 Cent pro Packung.

Das ist ein gutes Beispiel dafür, dass Dollar-Stores oft nicht die billigste Option in der Stadt sind. Eine Studie, die letztes Jahr von Analysten der Bank of America durchgeführt wurde, ergab, dass sowohl Walmart als auch Aldi billiger sind als Dollar-Stores.

Geräucherter Gouda-Käse der Aldi-Marke Emporium Selection liegt in einer vakuumversiegelten Plastikverpackung in einer Kühlbox in einer Aldi-Filiale in Maryland.
Geräucherter Gouda-Käse der Aldi-Marke Emporium Selection liegt in einer vakuumversiegelten Plastikverpackung in einer Kühlbox in einer Aldi-Filiale in Maryland.

Alex Bitter/BI

Nicht jedes Markenprodukt bei Aldi war nur ein Imitat.

Ich fand eine Auswahl an Käsesorten, von Cheddar bis zu geräuchertem Gouda, in einer Kühlbox im hinteren Teil des Ladens. Vieles davon wurde unter den Aldi-Marken verkauft, z. B. Emporium Selection.

Eine Hand hält eine Packung mit vier ungepökelten bayerischen Bratwürsten der Aldi-Marke Deutsche Kuche. Auf der Verpackung ist ein blau-weißes bayerisches Muster zu sehen.
Eine Hand hält eine Packung mit vier ungepökelten bayerischen Bratwürsten der Aldi-Marke Deutsche Kuche. Auf der Verpackung ist ein blau-weißes bayerisches Muster zu sehen.

Alex Bitter/BI

Ich habe auch einige Eigenmarkenprodukte mit einem deutschen Thema gefunden, als Hommage an Aldis Heimatland.

Neben Bratwürsten gab es auch Spätzle, Sauerkraut und Haselnusspralinen der Marke Aldi.

Ein rot-weißes Schild mit der Aufschrift "Aldi-Funde" und "Jede Woche neue Angebote" hängt über den Gängen einer Aldi-Filiale in Maryland. Darunter befindet sich eine Mischung aus langlebigen Waren, von Leggings bis zu Schneidebrettern.
Ein rot-weißes Schild mit der Aufschrift "Aldi-Funde" und "Jede Woche neue Angebote" hängt über den Gängen einer Aldi-Filiale in Maryland. Darunter befindet sich eine Mischung aus langlebigen Waren, von Leggings bis zu Schneidebrettern.

Alex Bitter/BI

Dann ging ich in die Mitte des Ladens, wo man auch andere Produkte als Lebensmittel finden kann.

In der Abteilung „Fundstücke“ einer Aldi-Filiale gibt es eine wechselnde Auswahl an Waren. Die Beschilderung über diesen Gängen forderte die Kunden auf, etwas zu kaufen, wenn es ihnen gefiel, da es „heute hier, morgen weg“ sein könnte.

Eine Auswahl an Osterartikeln, darunter Körbe, Eierfärbesets, Barbie-Spielzeug und Plastikeier, liegt auf der Endkappe einer Aldi-Fundgrube in einer Filiale in Maryland.
Eine Auswahl an Osterartikeln, darunter Körbe, Eierfärbesets, Barbie-Spielzeug und Plastikeier, liegt auf der Endkappe einer Aldi-Fundgrube in einer Filiale in Maryland.

Alex Bitter/BI

Ich habe alles gefunden, von saisonalen Waren...

Osterkörbe, Spielzeug und Plastikeier waren auf einer Endkappe in der Abteilung für Fundstücke ausgestellt.

Eine Hand hält einen Bambusdampfgarer mit Schnur um den oberen Griff. Im Hintergrund sind andere Küchenartikel zu sehen, z. B. ein Serviertablett.
Eine Hand hält einen Bambusdampfgarer mit Schnur um den oberen Griff. Im Hintergrund sind andere Küchenartikel zu sehen, z. B. ein Serviertablett.

Alex Bitter/BI

...bis hin zu Küchenutensilien wie diesem Dampfgarer aus Bambus.

Ich hatte schon eine Weile nach einer solchen gesucht, also habe ich diese für 6,99 US-Dollar (umgerechnet 6,49 Euro) gekauft.

Ein Aldi-Spielset "Wooden Food Market" für Kinder steht auf einem Einkaufswagen in einem Aldi-Markt in Maryland. Auf der Verpackung ist das Foto eines Kindes abgebildet, das mit dem Set einkaufen geht. Dazu gehören ein Spielzeugkassenständer, Spielgeld und Pappschachteln, die Aldi-Produkte nachahmen.
Ein Aldi-Spielset "Wooden Food Market" für Kinder steht auf einem Einkaufswagen in einem Aldi-Markt in Maryland. Auf der Verpackung ist das Foto eines Kindes abgebildet, das mit dem Set einkaufen geht. Dazu gehören ein Spielzeugkassenständer, Spielgeld und Pappschachteln, die Aldi-Produkte nachahmen.

Alex Bitter/BI

Und für die jüngeren Aldi-Gäste habe ich dieses Spielzeugset gefunden, das perfekt für Kinder ist, die auf dem Markt spielen wollen.

Aldi verkauft eine Vielzahl von Waren mit eigenem Logo und Branding. Das Unternehmen hat sogar mehrere Bekleidungskollektionen herausgebracht, darunter Hüte, Sandalen und Sweatshirts.

Vor einem Aldi-Markt in Maryland steht eine Reihe von Selbstbedienungskassen. Auf einem Schild über ihnen steht: "Self Checkout, nur Kartenzahlung", gefolgt von der gleichen Botschaft in Spanisch. An der Wand hinter den Kassen sind das Aldi-Logo und der Slogan "Simply Smarter Shopping" zu sehen.
Vor einem Aldi-Markt in Maryland steht eine Reihe von Selbstbedienungskassen. Auf einem Schild über ihnen steht: "Self Checkout, nur Kartenzahlung", gefolgt von der gleichen Botschaft in Spanisch. An der Wand hinter den Kassen sind das Aldi-Logo und der Slogan "Simply Smarter Shopping" zu sehen.

Alex Bitter/BI

Nachdem ich den Laden gesehen hatte, machte ich mich auf den Weg zum Kassenbereich.

Zunächst steuerte ich einen der Selbstbedienungs-Kioske in der Mitte an.

Ein Self-Checkout-Kiosk in einer Aldi-Filiale in Maryland ist zu sehen, einschließlich des Bildschirms des Kiosks, auf dem "Lane Closed" steht. Links zeigt ein Kreditkartenlesegerät über dem Aldi-Logo eine Anzeige mit der Aufschrift "#1 in price for six years running" an.
Ein Self-Checkout-Kiosk in einer Aldi-Filiale in Maryland ist zu sehen, einschließlich des Bildschirms des Kiosks, auf dem "Lane Closed" steht. Links zeigt ein Kreditkartenlesegerät über dem Aldi-Logo eine Anzeige mit der Aufschrift "#1 in price for six years running" an.

Alex Bitter/BI

Die meisten Selbstbedienungs-Kioske waren geschlossen.

An den meisten Ständen dieses Ladens habe ich eine Nachricht gesehen, dass sie geschlossen sind.

Die Aldi-Einkäufe des Autors, darunter Backmischungen, Traubenkernöl, ein Bambusdampfgarer, Kichererbsen und andere Artikel, liegen auf einem Fließband an der Kasse eines Aldi-Marktes. Kaugummi und Schokoriegel liegen in Schachteln neben dem Förderband.
Die Aldi-Einkäufe des Autors, darunter Backmischungen, Traubenkernöl, ein Bambusdampfgarer, Kichererbsen und andere Artikel, liegen auf einem Fließband an der Kasse eines Aldi-Marktes. Kaugummi und Schokoriegel liegen in Schachteln neben dem Förderband.

Alex Bitter/BI

Also ging ich stattdessen zu einer der von Mitarbeitern geführten Kassen.

Die Kaufabwicklung ist effizient und dauerte nur wenige Minuten.

Ein vollgepackter Einkaufswagen und eine hellblaue wiederverwendbare Tasche stehen vor einer braunen Arbeitsplatte gleich hinter den Kassen in einem Aldi-Markt. Über der Theke hängen Schilder mit der Aufschrift "Mitarbeiter", "Umwelt", "Nachhaltig", "Einpacken", "Recycling" und "Ernährung", jeweils mit einer Erläuterung der Verbindung des Konzepts zum Betrieb von Aldi.

Alex Bitter/BI

Jetzt musste ich nur noch meine eigenen Einkäufe eintüten, bevor ich losgehen konnte.

Die Aufforderung an die Kunden, ihre Einkäufe selbst einzutüten, ist eine weitere Möglichkeit für Aldi, Lohnkosten zu sparen.

Der Reporter hält vor einer Aldi-Filiale einen Shenandoah-Nationalpark-Quarter 2014 in der Hand.
Der Reporter hält vor einer Aldi-Filiale einen Shenandoah-Nationalpark-Quarter 2014 in der Hand.

Alex Bitter/BI

Ich stellte sicher, dass ich meinen Einkaufswagen zurückbrachte und meinen Vierteldollar mitnahm, sobald ich den Laden verlassen hatte.

Aufmerksamen Lesern fällt vielleicht auf, dass dies nicht dieselbe Münze ist, die ich bei meiner Ankunft in meinen Einkaufswagen gelegt habe. Das liegt daran, dass an der Kasse ein weiterer Einkaufswagen – mit einem anderen Vierteldollar – stand, in den die Kassiererin meine Einkäufe legte. Nachdem ich gegangen war, konnte die nächste Person in der Schlange meinen Einkaufswagen benutzen und ließ ihren eigenen zurück, um den Prozess fortzusetzen.

Ein blau-weißes Aldi-Schild mit einer roten, orangefarbenen und gelben Umrandung, die von Ziegelsteinen gehalten wird, ist neben einer viel befahrenen Straße zu sehen. Im Vordergrund ist die Einfahrt zum Aldi-Parkplatz zu sehen.
Ein blau-weißes Aldi-Schild mit einer roten, orangefarbenen und gelben Umrandung, die von Ziegelsteinen gehalten wird, ist neben einer viel befahrenen Straße zu sehen. Im Vordergrund ist die Einfahrt zum Aldi-Parkplatz zu sehen.

Alex Bitter/BI

Alles in allem verstehe ich, warum Aldi so beliebt ist und warum sich das Unternehmen so viele neue Filialen eröffnen will.

Der Laden, den ich besuchte, war preislich mit anderen preisgünstigen Supermärkten vergleichbar oder sogar besser. Außerdem bot er eine überraschende Auswahl an Lebensmitteln und Artikeln an, die ich nicht mit einem Lebensmitteldiscounter in Verbindung bringe – wie etwa die bayerische Bratwurst und den Bambusdampfgarer.

Mein Fazit: Angesichts der Inflation, die vielen Käufern immer noch Sorgen bereitet, scheint das Modell von Aldi in die Zeit zu passen.

Lest den Originalartikel auf Business Insider