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Warum Lidl künftig weniger Aktionsware anbietet

Aktionsware bei den Discountern ist sehr beliebt und oft ausverkauft. Normalerweise. Doch das Kaufverhalten der Kunden verändert sich. Bei Lidl zieht man jetzt die Reißleine – mit deutlich weniger Non-Food-Produkten.

Lidl wird im nächsten Jahr weniger Aktionsware verkaufen. (Bild: Getty Images)
Lidl wird im nächsten Jahr weniger Aktionsware verkaufen. (Bild: Getty Images) (ttatty via Getty Images)

Werkzeuge, Kleidung, Elektronik: bei Lidl und Co. finden die Kunden jede Woche neue Schnäppchen im umfangreichen Aktionswaren-Sortiment. Vom Waffeleisen über Kinderkleidung bis zu Garten- und Haushaltsprodukten gibt es zuverlässig immer neue Angebote. Darüber freuen sich nicht nur die Kunden. Auch für die Märkte ist dieser sogenannte Non-Food-Bereich sehr profitabel. Neben den frischen Backstationen sollte die Non-Food-Aktionsware eigentlich bis zu 15 Prozent des Umsatzes ausmachen.

Non-Food-Umsatz fällt unter 10 Prozent

Doch die Erwartungen wurden enttäuscht. Denn nicht nur Liefer- und Logistikprobleme, sondern auch die Inflation wirken sich hier aus: Die Kunden kaufen wegen steigender Preise weniger ein. So sank der Umsatz durch Non-Food-Waren auf unter 10 Prozent. Mit Folgen für die Kunden.

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Laut der “Lebensmittel-Zeitung“ zieht Lidl jetzt die Konsequenzen aus der sinkenden Kaufkraft und schränkt das Angebot für Aktionsware drastisch ein. Der Discounter hat die Bestellungen für das kommende Jahr in rund 30 Ländern bereits zurückgefahren, da eine Verbesserung der Lage in den nächsten 12 Monaten nicht zu erwarten sei.

Auch Aldi hat Probleme im Non-Food-Bereich

Doch nicht nur bei Lidl ist man in Sorge über die Kaufkraft der Kunden. Auch bei Aldi ist der Non-Food-Bereich deutlich eingebrochen. Laut Recherchen der “Lebensmittel-Zeitung“ ist der Umsatz unter 20 Prozent gesunken. Was Aldi - genau wie Lidl - dazu zwingt, flexibel auf die Situation zu reagieren. Auch wenn das für die Kunden künftig weniger Auswahl bedeutet.

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