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Wie man verhindert, dass russische Hacker den Heimrouter erneut angreifen

Das FBI empfiehlt Nutzern, ihre Router neu zu starten, denn eine neue russische Malware könnte sie zerstören. Aber dieses Vorgehen stellt nicht unbedingt sicher, dass Ihr Router nicht erneut infiziert wird.

Um Ihr Gerät zu sichern, laden Sie am besten die neueste Firmware herunter. Das mag beängstigend klingen, aber es ist überraschend einfach.

Liebesgrüße aus Russland

Laut Justice Department stammt die Malware von einer Gruppe, die unter dem Namen Fancy Bear bekannt ist, von der angenommen wird, dass sie als Teil des russischen Militärgeheimdienstes operiert. Wenn man nichts unternimmt, dann kann die Software dazu verwendet werden, jeglichen Datenverkehr zu überwachen, der über Ihren Router läuft, also im Grunde alles überwachen, was Sie online tun, bestimmte Webseiten blockieren oder Ihr Gerät komplett zerstören.

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Angeblich sind 500.000 Geräte weltweit mit der Malware infiziert, die dazu genutzt werden könnten, um ein Netzwerk von Zombie-Geräten aufzubauen, das Webseiten zum Absturz bringt, indem es deren Server überlastet.

Um Ihren Router zu schützen, können Sie die geeignete Firmware auf der Herstellerseite herunterladen. Es wird empfohlen, dass Sie Ihren Computer, von dem Sie das Update installieren, direkt mit einem Ethernet-Kabel mit dem Router verbinden, um Verbindungsprobleme zwischen den Geräten zu vermeiden.

Für Netgear-Router können Sie auf routerlogin.net gehen, um die Seite Ihrers Routers aufzurufen. Geben Sie Ihren Usernamen und Ihr Passwort ein, gehen Sie auf den Tab „Verwalten“ und unter „Erweitert“ klicken Sie auf die Update-Option.

Wer einen Linksys-Router besitzt, kann die aktuellste Firmware auf der Support-Webseite von Linksys finden. Sie müssen dann die folgende IP-Adresse in Ihren Browser eingeben: 192.168.1.1, bevor Sie auf den Tab „Verwalten“ klicken. Dort müssen Sie das Firmware-Upgrade wählen, dann wählen Sie die Firmware, die Sie heruntergeladen haben und installieren Sie sie.

Besitzer von MikroTik-Routern können ihre Firmware über die RouterOS-Software updaten, was die Aktualisierung relativ einfach gestaltet.

Wer einen TP-Link-Router nutzt, sollte auf die Download Center-Webseite von TP-Link gehen, um die richtige Firmware herunterzuladen. Sie müssen dann auf tplinkwifi.net gehen, um auf Ihren Router zugreifen zu können und Ihren Usernamen und Ihr Passwort eingeben. Dort können Sie dann die Firmware installieren, um Ihr Gerät zu aktualisieren.

Laut Cisocos Talos Intelligence Group, gehören die folgenden Geräte zu den potenziell infizierten:

Netgear

  • DGN2200

  • R6400

  • R7000

  • R8000

  • WNR1000

  • WNR2000

Linksys

  • E1200

  • E2500

  • WRVS4400N

MikroTik

  • 1016

  • 1036

  • 1072

TP-Link

  • R600VPN

Sobald Sie den entsprechenden Patch für Ihr System installiert haben, sollten Sie vor potenzieller Malware geschützt sein. Eigentlich sollten Sie regelmäßig Software-Updates für alle Ihre Geräte sowie das Betriebssystem Ihres Computers oder Handys durchführen. Damit ersparen Sie sich viel Ärger.

Daniel Howley