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Jeder zweite Twitter-Mitarbeiter soll heute die Kündigung erhalten

Die Angestellten von Twitter haben sich auf Entlassungen eingestellt. - Copyright: CONSTANZA HEVIA/AFP via Getty Images
Die Angestellten von Twitter haben sich auf Entlassungen eingestellt. - Copyright: CONSTANZA HEVIA/AFP via Getty Images

Guten Morgen! Während ihr geschlafen habt, ging andernorts die Arbeit in der Digitalszene weiter.

Die Top-Themen:

Bei Twitter werden heute Massenentlassungen erwartet. Laut Medienberichten will der neue Chef des Kurznachrichtendienstes Elon Musk mehr als die Hälfte der rund 7500 Stellen streichen. Dies betrifft etwa 3700 der Beschäftigten. Die Mitarbeiter würden heute darüber informiert, berichteten verschiedene US-Medien. Für die verbleibenden Angestellten soll bis auf wenige Ausnahmen eine Büropflicht kommen. Bisher arbeiten viele Mitarbeiter von zu Hause aus.

Wie „Reuters“ berichtet, hat Musk Teams von Twitter angewiesen, jährliche Infrastrukturkosteneinsparungen von über einer Milliarde Dollar zu finden. Zuvor hatte der Tech-Milliardär angekündigt, dass künftig rund die Hälfte der Umsätze von Abos stammen sollen. Bei den Werbekunden von Twitter wächst derzeit der Unmut: General Mills und Audi of America sind die jüngsten Unternehmen, die ihre Werbung auf Twitter eingestellt haben. General Motors kündigte diesen Schritt bereits letzte Woche an. [Mehr bei HandelsblattCNBC und Reuters]

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Auf Gründerszene: Viele Führungskräfte lassen ihre Mitarbeitenden in Krisensituationen wie der jetzigen mit ihren Gedanken und Ängsten allein. Falsche Herangehensweise, sagt Leadership-Coach Christian Thiele. Er berät Konzerne wie Siemens und Lidl, wie sie mit positiven Emotionen ihre Angestellten motivieren und im Unternehmen halten können. [Mehr bei Gründerszene+]

Und hier die weiteren Schlagzeilen der Nacht:

Entlassungen: Die E-Commerce-Plattform Stripe und der Fahrdienst-Vermittler Lyft haben Personal entlassen. In einer E-Mail an die Mitarbeiter sagte Patrick Collison, Chief Executive von Stripe, dass der Zahlungsabwickler „für die Welt, in der wir uns befinden, überbeschäftigt sei“ und 14 Prozent seiner Belegschaft, etwa 1000 Mitarbeiter, abbauen werde. Der Uber-Rivale Lyft kündigte an, 13 Prozent der 4000 Mitarbeiter abzubauen, um Kosten zu senken. Chime wird zwölf Prozent seiner 1300 Mitarbeiter abbauen. Während der Pandemie erlebte die Challenger-Bank ein rasantes Wachstum und erreichte vor etwas mehr als einem Jahr eine Bewertung von 25 Milliarden US-Dollar. [Mehr bei Financial TimesCNBC und Wall Street Journal]

Amazon hat angekündigt, Neueinstellungen auszusetzen. Der Onlinehändler schnallt damit den Gürtel enger, um mit der wirtschaftlichen Abschwächung fertig zu werden. Auch Apple hat Einstellungen für viele Stellen außerhalb von Forschung und Entwicklung ausgesetzt. Der Stopp gilt aber nicht für Teams, die an zukünftigen Geräten und langfristigen Initiativen arbeiten. [Mehr bei AxiosWall Street Journal und Bloomberg]

Der Staatsfonds von Saudi-Arabien hat ein Joint Venture mit Foxconn gegründet, um Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Das neue Unternehmen mit dem Namen Ceer wird ein Portfolio von Elektrofahrzeugen entwickeln, die die Komponententechnologie von BMW verwenden. Der taiwanesische Fertigungsriese, der Apples iPhones herstellt, entwickelt die elektrische Architektur. Die ersten Elektrofahrzeuge der Marke Ceer sollen 2025 auf den Markt kommen. [Mehr bei Techcrunch]

Quartalsergebnisse: Doordash meldete für das dritte Quartal einen um 33 Prozent gestiegenen Umsatz. Der Bruttobestellwert stieg im Jahresvergleich um 30 Prozent auf 13,5 Milliarden US-Dollar. Die Doordash-Aktie stieg im nachbörslichen Handel um zehn Prozent. Block, früher Square genannt, meldete einen Anstieg der Gesamtnettoeinnahmen um 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 4,52 Milliarden Dollar. Der Online-Zahlungsdienst Cash App steigerte den Bruttogewinn um 51 Prozent auf 774 Millionen Dollar. Die Block-Aktien stiegen im erweiterten Handel um mehr als 14 Prozent. Der Umsatz der Krypto-Börse Coinbase fiel im dritten Quartal um 55 Prozent auf 590 Millionen Dollar. Dank der Zinserhöhungen erzielte Coinbase jedoch höhere Einnahmen aus Zinserträgen. Das Handelsvolumen sank im Vergleich zum Vorjahr um 51 Prozent auf knapp 160 Milliarden Dollar. [Mehr bei The InformationReuters und The Information]

1Password übernimmt das im US-Bundesstaat Texas ansässige Passage, ein Startup für ID-Authentifizierung. Die Übernahme ermöglicht es der Passwortverwaltungsplattform, Tools für Verbraucher zu entwickeln, um Passkeys zu verwalten. Wie viel 1Password für die Übernahme bezahlt, wurde nicht bekannt. Unternehmen wie Apple, Microsoft und Google haben damit begonnen, Passkey-Anmeldungen zu unterstützen, die es Nutzern ermöglichen, sich mit biometrischen Daten oder Geräte-Pins, die an ihre Telefone oder Laptops gebunden sind, bei ihren Konten anzumelden. [Mehr bei Axios]

Unser Lesetipp auf Gründerszene: Tillman Schulz soll das neue Gesicht in „Die Höhle der Löwen“ werden. Doch wer ist der Familienunternehmer, den kaum jemand kennt? [Mehr bei Gründerszene]

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