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Ich bin ein Tesla Model Y gefahren – hier sind meine sechs Gründe, den 66.000 Dollar teuren Elektro-SUV nicht zu kaufen

Der elektrisierte SUV von Tesla – das Model Y – gibt es in Deutschland ab 57.000 Euro. - Copyright: Tim Levin / Business Insider
Der elektrisierte SUV von Tesla – das Model Y – gibt es in Deutschland ab 57.000 Euro. - Copyright: Tim Levin / Business Insider

Vor Kurzem bin ich zum ersten Mal einen Tesla gefahren, und langsam beginne ich zu verstehen, warum die Autos von Elon Musk zu den beliebtesten Elektrofahrzeugen zählen.

Die Autos von Tesla profitieren nicht nur von einem mehr als zehnjährigen Vorsprung gegenüber anderen Autoherstellern, sondern sind auch sportlich, geräumig, vollgepackt mit interessanter Technik und über das exklusive Supercharging-Netzwerk des Unternehmens einfach aufzuladen.

Aber mein Tag mit dem 2022 Model Y SUV eines Freundes hat mich auch gelehrt, dass Tesla weder perfekt noch für jeden geeignet ist, ungeachtet dessen, was einige der lautstärksten Fans der Marke auch sagen mögen. Tesla bietet Journalisten keine Probefahrten an, weshalb ich ein wenig einfallsreich werden musste.

Holprige Fahrt

 - Copyright: Tim Levin / Business Insider
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Die straffe Federung des Model Y verleiht ihm die Präzision eines Sportwagens, aber nicht ohne Verzicht. Fahrt ihr mit dem Model Y eine Strecke, die nicht perfekt glatt geteert ist, werdet ihr jede noch so kleine Unebenheit und jeden Riss spüren. Einige Fahrzeuge sind so gebaut, dass sie Straßenunebenheiten für den Fahrgastkomfort ausgleichen, aber das Modell Y gehört nicht dazu.

Volldigitales Interface

 - Copyright: Tim Levin / Business Insider
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Es gibt ein weiteres zweischneidiges Schwert im Model Y: seinen iPad-ähnlichen 15-Zoll-Touchscreen. Das Interface ist schnell, glänzt mit beeindruckenden Grafiken und unterhaltsamen Funktionen wie Spielen, ersetzt aber gleichzeitig praktisch alle Schalter und Knöpfe, an die man als Autofahrer gewöhnt ist.

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Wie bei anderen Tesla-Modellen auch werden bei dem Model Y Funktionen wie Türschlösser, Scheibenwischer, Scheinwerfer, die Klimaanlage (einschließlich Lüftungsrichtung) und Spiegel über den Bildschirm eingestellt. Das kann für einige Personen eine große Umstellung sein. Auf viele Funktionen kann jedoch auch per Sprachbefehl zugegriffen werden.

Es fehlen Apple CarPlay und Android Auto

 - Copyright: Tim Levin / Business Insider
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Trotz all seiner hochmodernen Funktionen fehlen dem Model Y einige der grundlegendsten und am weitesten verbreiteten technischen Funktionen auf dem Markt: Apple CarPlay und Android Auto. Wer es gewohnt ist, sich beim Autofahren auf sein Smartphone zu verlassen, muss stattdessen auf Teslas eingebaute Navigations- und Musik-Apps zurückgreifen.

Kein Armaturenbrett

 - Copyright: Tim Levin / Business Insider
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Als ich das erste Mal in einen Tesla stieg und mich anschnallte, fand ich es kurz seltsam, kein Armaturenbrett vor mir zu haben. Alle wichtigen Anzeigen und Fahrinformationen, die sonst hinter dem Lenkrad aufblinken würden, werden stattdessen auf dem leistungsstarken Touchscreen des Model Y angezeigt.

Das bedeutet, dass ihr zur Seite gucken müsst, um eure Geschwindigkeit, den Tempomat, den Batteriestand und die Blinker zu überprüfen. Dies ist zwar kein Weltuntergang, kann aber ablenken und gewöhnungsbedürftig sein. Außerdem könnte das Model Y von einem fahrerseitigen Display profitieren, wie es in den meisten konkurrierenden Elektroautos eingebaut ist.

Sicht nach hinten

 - Copyright: Tim Levin / Business Insider
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Das schräge Dach des Model Y geht in die Heckscheibe über und schränkt die Sicht ein. Aber dieses Problem plagt viele neue SUVs mit der gleichen trendigen Coupé-Form.

Die Preise steigen weiter

 - Copyright: Tim Levin / Business Insider
- Copyright: Tim Levin / Business Insider

Neuwagen sind während der Pandemie teurer geworden, da die Autohersteller mit Halbleiterknappheit und steigenden Rohstoffpreisen konfrontiert waren. Verglichen mit der Konkurrenz sind die Preise von Tesla jedoch völlig außer Kontrolle geraten.

Tesla verkaufte kurzzeitig ein Model Y Standard Range für rund 41.000 US-Dollar (41.000 Euro), nahm dieses billigste Modell jedoch Anfang 2021 wieder aus dem Verkauf. Seitdem ist der Preis der neuen Basisversion (des Model Y Long Range) von rund 50.000 US-Dollar auf 66.000 US-Dollar (66.000 Euro) gestiegen.

Der Y bietet viel Reichweite und Leistungsfähigkeit für sein Geld, aber konkurrierende Elektro-SUVs sind für zwischen 40.000 und 50.000 US-Dollar zu haben. Sogar Elon Musk sagt, dass die Preise von Tesla „peinlich“ seien.

Dieser Text wurde von Anika Faber aus dem Englischen übersetzt. Das Original findet ihr hier.