Boris Becker: Neue Zelle, neues Glück

Boris Becker wurde Berichten zufolge in eine neue Zelle verlegt.

Der ehemalige Wimbledon-Sieger sitzt derzeit im Gefängnis in Wandsworth ein, nachdem er von einem Londoner Gericht wegen Insolvenzverschleppung zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt wurde. Kurz nachdem Becker hinter schwedische Gardinen wanderte meldeten sich zahlreiche Ex-Insassen der Haftanstalt zu Wort und berichteten von den schrecklichen Zuständen in der Einrichtung. Gewalt sei an der Tagesordnung und die hygienischen Zustände schlichtweg schrecklich — jetzt scheint sich das Blatt für den Ex-Tennis-Star jedoch gewendet zu haben. Wie die ‚Bild‘ erfahren haben will, wurde Boris in den Luxus-Trakt des Gefängnisses verlegt, dem sogenannten ‚Trinity Wing‘. Dort könne er sich freier bewegen und habe außerdem die Chance, mehr als nur zweimal die Woche zu duschen. „Gefangene warten Monate und sogar Jahre, um in diesen Teil zu kommen“, behauptete der Journalist Chris Atkins gegenüber der Zeitung.

Die Regeln im ‚Trinity Wing‘ gleichen den Erzählungen zufolge eher denen eines Schullandheimes. „Hier haben Gefangene verstärkt Gelegenheiten, ihre Zellen zu verlassen. Etwa, um zu arbeiten, sich weiterzubilden, Sport zu treiben und soziale Kontakte zu knüpfen“, erzählt Atkins weiter. Beckers Anwälte können das Urteil derweil anfechten und den Knastaufenthalt ihres Mandaten noch kippen.