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Bundesanwaltschaft: Islamistischer Terrorist in Köpenick festgenommen

Ein 23-jähriger Syrer ist von einem Spezialeinsatzkommando in einer Berliner Flüchtlingsunterkunft verhaftet worden.

Zwei mutmaßliche Mitglieder islamistischer Terrorgruppen sind in Berlin und Magdeburg gefasst worden. Die Bundesanwaltschaft ließ die beiden Syrer im Alter von 30 und 23 Jahren am Dienstagmorgen von der Polizei festnehmen. Das teilte die Karlsruher Behörde mit. Außerdem wurden die Räumlichkeiten der beiden Männer durchsucht. Einer der beiden Männer lebte in einem Berliner Flüchtlingsheim im Stadtteil Köpenick, wie der Heimbetreiber der Deutschen Presse-Agentur bestätigte.

Die beiden Männer sollen sich 2012 in Syrien einer Kampfeinheit der Terrorgruppe Al-Nusra-Front angeschlossen haben. Der 30-Jährige soll sich zudem an der terroristischen Vereinigung "Islamischer Staat" (IS) beteiligt haben. Er soll als Befehlshaber an der Eroberung von Gasquellen teilgenommen haben. "Darüber hinaus brachte er im Frühjahr des Jahres 2013 in der Nähe der Stadt Tabka einen Scharfschützen des syrischen Regimes in seine Gewalt, zwang diesen, sein eigenes Grab auszuheben und schnitt ihm die Kehle durch", teilte die Bundesanwaltschaft mit. Beide Verdächtige sollten noch am Dienstag dem Ermittlungsrichter des Bundesgerichtshofs vorgeführt werden.

60 Polizisten durchsuchen Flüchtlingsunterkunft in Köpenick

In Berlin schlug die Polizei am Morgen gegen 6 Uhr mit einem Großeinsatz zu. Laut Schilderungen von Zeugen waren mehr als 60 Polizisten beteiligt. Sie umstellten das Gelände des Containerheims und riegelten Teile der Umgebung ab. Dabei war auch ein Spezialeinsatzkommando (SEK).

Der Heimleiter Peter He...

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