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Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages

Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.

Shot of a group of healthcare workers wearing hazmat suits working together to control an outbreak
Die WHO sucht auch nach alternativen Arzneimitteln. (Symbolbild: Getty Images)

Die aktuellen Zahlen:

  • Weltweit: Über 30,8 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 957.959; genesen: über 21 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University

  • Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 273.965 (Todesfälle: 9390; genesen: über 241.125)

  • Am schwersten betroffen sind die USA mit knapp 6,7 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 199.299; genesen: über 2,5 Millionen)

WHO unterstützt Suche nach pflanzlichem Arzneimittel

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterstützt in Afrika die Suche nach pflanzlichen Heilmitteln für Covid-19. Experten der WHO und zweier anderer Organisationen hätten "ein Protokoll für klinische Versuche der Phase 3 eines pflanzlichen Arzneimittels für Covid-19 genehmigt", erklärte die WHO am Samstag in Brazzaville, ihrem regionalen Hauptsitz in Afrika. Partner der WHO sind das Afrikanische Zentrum für Seuchenkontrolle und -prävention und die Kommission für soziale Angelegenheiten der Afrikanischen Union.

"Klinische Studien der Phase 3 sind unerlässlich, um die Sicherheit und Wirksamkeit eines neuen medizinischen Produkts vollständig zu bewerten", hieß es in der Erklärung. "Wenn sich ein Produkt der traditionellen Medizin als sicher, wirksam und von gesicherter Qualität erweist, wird die WHO eine groß angelegte und schnelle lokale Herstellung empfehlen."

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Wenige Tausend bei Demo gegen Corona-Maßnahmen in Düsseldorf

Begleitet von Gegendemonstrationen und starken Polizeikräften haben einige Tausend Menschen in Düsseldorf gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen protestiert.

Der Demonstrationszug durch die Innenstadt war von einer regionalen Gruppe der Initiative Querdenken angemeldet worden. Der Veranstalter sprach von 5000 bis 6000 Teilnehmern.

Während die Demo durch die Innenstadt zog, kam es zu einzelnen kleinen Rangeleien am Straßenrand. Die Polizei sprach allerdings von einem insgesamt friedlichen Verlauf. Auch den Mindestabstand von 1,5 Metern hätten die Teilnehmer eingehalten. Eine Maske mussten sie gemäß der nordrhein-westfälischen Corona-Schutzverordnung bei der Demo nicht tragen.

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20 September 2020, North Rhine-Westphalia, Duesseldorf: Participants of a demonstration protest with signs on the Rhine meadows against the measures to combat the coronavirus. Photo: Roberto Pfeil/dpa (Photo by Roberto Pfeil/picture alliance via Getty Images)
Anti-Corona-Demonstration in Düsseldorf. (Bild: Getty Images)

Stimmungstest in Italien: Regionalwahlen in Coronazeiten

Begleitet von Sorgen um eine geringe Beteiligung während der Corona-Pandemie haben in sieben Regionen Italiens Wahlen begonnen.

Bis zum Mittag gaben 13,1 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme ab. Beim Referendum zur Verkleinerung des Parlaments waren es nach Angaben des Innenministeriums in Rom 12,25 Prozent. Die Wahllokale haben noch bis Montagnachmittag geöffnet. Die erste Abstimmung seit Beginn der Pandemie gilt als wichtiger Stimmungstest für die Regierung, der empfindliche Niederlagen drohen.

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Bayerisches Gesundheitsministerium rügt Bayern-Bosse

Keine Masken, kein Abstand: Die Vereinsverantwortlichen des FC Bayern und des FC Schalke 04 saßen beim 8:0 des deutschen Rekordmeisters im Eröffnungsspiel der Bundesliga-Saison dicht an dicht - trotz Corona-Auflagen. Dafür ernteten sie nun eine Rüge der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml.

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1345 Neuinfektionen in Deutschland

Die Gesundheitsämter hatten binnen eines Tages 1.345 Fälle übermittelt, wie das RKI am Morgen bekanntgab. An Sonntagen wie auch an Montagen sind die gemeldeten Fallzahlen erfahrungsgemäß meist niedriger, auch weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI melden.

Der Höhepunkt bei den täglich gemeldeten Neuansteckungen hatte Ende März/Anfang April bei mehr als 6.000 gelegen. Die Zahl war dann in der Tendenz gesunken und im Juli wieder gestiegen. Im August lag die Zahl der Fälle dann einmal bei knapp über 2.000 (2.034). Die Zahl der erkannten Neuinfektionen ist auch davon abhängig, wie viele Menschen getestet werden.

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Mit Material der dpa und AFP.

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