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Cottbus/Potsdam: Platzregen löscht riesigen Waldbrand in der Lieberoser Heide

Ein großflächiger Brand kann erst durch Starkregen gelöscht werden. Alte Munition die Arbeit der Feuerwehr behindert.

Ein großflächiger Waldbrand in der Lieberoser Heide nördlich von Cottbus hat am Dienstag die Feuerwehr in der Lausitz in Atem gehalten. Auf einer Fläche von 200 Hektar brannte es an mehreren Stellen. Der Brand hatte sich über Nacht auf dem ehemaligen Militärgelände massiv ausgebreitet. Am Dienstagmittag kam der Feuerwehr dann das Wetter zu Hilfe. Ein schweres Unwetter zog über die Lausitz und löschte nach Angaben des Innenministeriums den Brand. Begleitet von Gewittern war massiver Starkregen auf die Flammen geprasselt. "Petrus hat uns da unterstützt", sagte Brandenburgs Innenminister Karl-Heinz Schröter (SPD). Derzeit sei alles unter Kontrolle, teilte auch die Rettungsleitstelle Lausitz mit.

Seit Montagmittag hatte es auf Dutzenden Hektar des Truppenübungsplatzes gebrannt. In der Nacht hatte sich der Brand von zunächst vier Hektar auf 200 Hektar ausgeweitet und drohte im Verlauf des Dienstages sich wegen auffrischenden Windes weiter auszubreiten.

Die Löscharbeiten wurden massiv behindert, da auf dem ehemaligen Militärgelände alte Munition vermutet wurde. Einige Bereiche des Brandgebietes durften wegen der Explosionsgefahr nicht von der Feuerwehr betreten werden. "Das Löschen des Brandes in der roten Gefahrenzone ist nicht möglich", sagte der Amtsdirektor von Lieberose/Oberspreewald, Bernd Boschan, am Vormittag. Der Einsatz gestaltete sich wegen der widrigen Umstände "sehr schwierig".

Auch der Einsatz eines Löschhubschraubers kam nach Angaben der Feuerwehr nicht infrage, weil di...

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