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Sextoy-Szene aus "Watchmen" sorgt für Aufsehen

Jeder Superheld hat andere Eigenschaften, mit denen er vor seinen übermenschlichen Kollegen angeben kann: Wonder Woman ist übermenschlich stark, Quicksilver schneller als das Licht, Susan Storm macht sich unsichtbar - und Dr. Manhattan aus dem "Watchmen"-Universum hat nicht nur die Gabe, in die Zukunft zu sehen, sondern auch einen, nun ja, richtig großen Penis.

In der neuen Folge von "Watchmen" geht es auch um eine recht ungewöhnliche "Superkraft". (Bild: Sky)
In der neuen Folge von "Watchmen" geht es auch um eine recht ungewöhnliche "Superkraft". (Bild: Sky)

Klar, dass der US-Sender HBO dieses Detail in der Serien-Fortsetzung der Comics nicht außer Acht lassen kann. Schließlich sprechen wir hier von dem Sender, der mit mitunter recht freizügigen Serien wie "Sex and the City" und "Game of Thrones" große Erfolge feierte. In "Sie wurde von Weltraumschrott erschlagen", der dritten Folge der ersten Staffel von "Watchmen", setzten die Produzenten das Prachtexemplar nun ganz besonders in Szene: Als Dr. Manhattans Ex-Freundin Laurie Blake alias Silk Spectre sich nach einem harten Arbeitstag etwas Gutes tun will, öffnet sie einen silbernen Aktenkoffer und zieht einen Vibrator heraus, der ganz offensichtlich dem Gemächt ihres Ex-Geliebten nachempfunden ist: Er ist blau und riesengroß.

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"Watchmen"-Zuschauer staunen über Sextoy

Auf Twitter wurde der Anblick des gigantischen Vibrators fleißig kommentiert. Ein User fragt, ob es sich dabei wirklich um eine lebensgroße Nachbildung handeln soll. "Falls ja, so Gnade uns Gott".

Fernsehkritiker Chase Mitchell scherzte, dass er einen Podcast über das außergewöhnliche Sexspielzeug starten werde. "Der wird dann 11 Stunden lang", schrieb Mitchell, der offenbar einiges zu dem Vibrator zu sagen hat.

Eine andere Userin meint: "Dieser Dildo ist so groß, dass man ihn eigentlich im Abspann als Statisten nennen sollte."

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So bewertet eine Sextoy-Herstellerin den Vibrator

Besonders elegant ist das Sextoy aufgrund seines metallenen Schimmers – ein bisschen erinnert es damit an die ebenfalls bunt-glänzenden, zwischen Kitsch und Kunst changierenden Skulpturen des extrem erfolgreichen Künstlers Jeff Koons. Allerdings sei der Vibrator nicht optimal geformt, wird Sextoy-Herstellerin Liz Klinger von der Website "Mashable" zitiert: "Die meisten Vibratoren sind leicht gebogen, um den G-Punkt zu stimulieren. Das steigert den Genuss noch mehr." Klingers Firma Lioness hat tatsächlich ein Model auf den Markt gebracht, das auf dem Penis des Superhelden Dr. Manhattan basiert. Es kostet 92 Dollar.