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"GNTM"-Siegerin im "Playboy": "Ich will jetzt ein Statement setzen!"

Nach ihrem letztjährigen Gewinn bei Heidi Klums "Germany's Next Topmodel" zog sie sich aus der Öffentlichkeit zurück. Nun hat sich das amtierende Topmodel für den "Playboy" ausgezogen und blickt stark ernüchtert auf die Casting-Show zurück.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass Teilnehmerinnen und selbst Siegerinnen von Casting-Shows nach der ihrer letzten Folge einfach untertauchen. Nachdem Simone Kowalski Heidi Klums ProSieben-Show "Germany's Next Topmodel" im Jahr 2019 gewann, hörte und sah man ebenfalls wenig von ihr. Das ist jetzt vorbei: In der Mai-Ausgabe des Männermagazins "Playboy" posiert das amtierende Topmodel leichtbekleidet auf dem Cover und im Heft. "Ich muss sagen, dass ich durch die 'Playboy'-Fotos echt an Selbstbewusstsein gewonnen habe. Ich bin ja ein sehr selbstkritischer Mensch, aber ich bin sehr zufrieden!", zeigt sich Kowalski angetan vom Endprodukt des Fotoshootings.

"Es war lange sehr schwer für mich, mich in meinem Körper wohlzufühlen. Mit den Fotos will ich aber jetzt ein Statement setzen!", erzählte sie im "Playboy"-Interview. Als Gewinnerin einer Model-Casting-Show ein Statement setzen? Erst angesichts Kowalskis langwieriger gesundheitlicher Probleme wird deutlich, was sie damit meint.

Ausfall kurz vor der "GNTM"-Finalshow

Aufgrund ihres Benehmens bei "Germany's Next Topmodel" verpassten ihr viele das Label als "Drama-Queen". Simone Kowalski erzählt hingegen eine andere Geschichte. Ihr Verhalten sei zudem auch von ihren körperlichen Problemen beeinflusst gewesen: "Ich hatte regelmäßig Krämpfe, am Tag vor der Final-Show bin ich komplett ausgefallen und wurde mit dem Krankenwagen abgeholt. Mir war es aber wichtig, mein Ding durchzuziehen und professionell zu sein", verriet sie im "Playboy"-Interview. Allerdings klagt sie das gesamte Konzept der Show auf moralischer Ebene an: "Dass man es als Unterhaltung wahrnimmt, wie Menschen einander heruntermachen, finde ich unmöglich", so das Topmodel gegenüber der "Bild".

Im Interview mit dem "Playboy" nennt sie die Gesundheit auch als Grund für ihre Inaktivität in der Öffentlichkeit. Die ehemalige Leistungssportlerin in Sprint, Hürdenlauf und Weitsprung litt früher mit einem Lauffehler und hat auch heute noch mit den Folgen zu kämpfen. Nach drei Operationen an einer Hamburger Spezialklinik war sie sogar ein Jahr an Bett und Rollstuhl gefesselt. Den Traum der Olympischen Spiele musste sie begraben, aber ein Personal Trainer stabilisierte ihre Gesundheit - und bereitete sie auch auf das "Playboy"-Shooting vor.