Greta Thunberg: Klimakrise muss als Notfall behandelt werden
Die schwedische Umweltaktivistin will die Klimakrise nicht länger als Thema unter vielen betrachtet sehen. Vielmehr gehe es um einen existenziellen Notfall.
Kurz vor dem Jahreswechsel hat Klimaaktivistin Greta Thunberg ihre Forderung untermauert, dass der Kampf gegen den Klimawandel als echter Notfall für die Menschheit betrachtet werden müsse. Es gehe nicht um Parteipolitik oder Meinungen, sondern um einen existenziellen Notfall, der endlich auch als solcher behandelt werden müsse, schrieb die junge Schwedin am Sonntag auf Twitter.
This can no longer be news among other news, an "important topic" among other topics, a "political issue" among other political issues or a crisis among other crises.
This is not party politics or opinions. This is an existential emergency. And we must start treating it as such. https://t.co/beRUwiJM1Y— Greta Thunberg (@GretaThunberg) December 29, 2019
Dazu verlinkte sie auf ein Video, das zeigt, wie stark die Emissionskurven nach unten gehen müssen, um das Pariser Klimaziel einer Begrenzung des globalen Temperaturanstiegs um möglichst 1,5 Grad Celsius im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter noch zu erreichen.
„Das hier kann nicht länger eine Nachricht unter anderen Nachrichten sein, ein „wichtiges Thema“ unter anderen wichtigen Themen, eine „politische Angelegenheit“ unter anderen politischen Angelegenheiten oder eine Krise unter anderen Krisen“, schrieb Thunberg.
Geschmacklos: Dieser Tweet von “Fridays for Future" ging nach hinten los
Die 16-jährige Schwedin hat im Sommer 2018 damit begonnen, die Politiker ihres Landes mit einem Protest vor dem Parlament in Stockholm zu mehr Klimaschutz und einem Einhalten der Ziele der Weltklimakonferenz von Paris aufzurufen. Aus ihrer Protestaktion hat sich die internationale Klimabewegung Fridays for Future entwickelt.