Letzte Unterlagen zum Kennedy-Mord werden öffentlich

Die im Wesentlichen letzten Unterlagen über den Mord an John F. Kennedy sollen in wenigen Tagen veröffentlicht werden. Der amerikanische Präsident Donald Trump kündigte an, wenn nicht noch Einwände auftauchten, werde er die Dokumente freigeben. Diesen Donnerstag läuft eine Frist für die Veröffentlichung ab, genau 25 Jahre nach Inkrafttreten eines Gesetzes über den Umgang mit den Papieren. Trump war der einzige, der trotzdem noch Unterlagen unter Verschluss hätte halten lassen können. Der damalige Präsident Kennedy war 1963 erschossen worden. Das Nationalarchiv bewahrt zu der Ermordung fünf Millionen Dokumente und Gegenstände auf. Dazu gehört der Untersuchungsbericht der Warren-Kommission, hier als eindigitalisiertes Exemplar von 1964 zu lesen (77 Megabyte). Bei der jetzigen Veröffentlichung geht es noch um einige zehntausend Seiten. Fachleute erwarten, dass sie vielleicht noch die letzten Monate des Kennedy-Mörders Lee Harvey Oswald und damit mögliche Versäumnisse der Geheimdienste damals beleuchten.