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München führt Maskenpflicht auf öffentlichen Plätzen ein

München will angesichts der Corona-Lage wieder mehr Beschränkungen im öffentlichen und privaten Leben einführen, falls die Zahl der Neuinfektionen auf hohem Niveau bleibt. Auch eine Maskenpflicht auf bestimmten Plätzen ist vorgesehen. Das ist das Ergebnis einer Sitzung des Krisenstabes der Stadt, der am Montagvormittag tagte.

So dürften sich in der bayerischen Landeshauptstadt ab Donnerstag nur noch fünf Personen treffen oder zwei Haushalte, sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Montag in München. Das gelte sowohl im privaten und öffentlichen Raum als auch in der Gastronomie.

Gäste eines Cafés vor dem Münchner Rathaus am Marienplatz (Bild: Felix Hörhager/dpa)
Gäste eines Cafés vor dem Münchner Rathaus am Marienplatz (Bild: Felix Hörhager/dpa)

Zudem ist auf bestimmten Plätzen in der Innenstadt wie dem Marienplatz, dem Sendlinger Tor oder dem Viktualienmarkt eine generelle Maskenpflicht vorgesehen. Die Vorschriften gelten, wenn die Zahlen weiter über dem kritischen Wert bleiben, wovon Reiter ausgeht. Sie sollen am Mittwoch beschlossen werden.

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Die Regelungen sollen von Donnerstag an zunächst sieben Tage gelten. München hatte am Freitag den Warnwert von 50 Corona-Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern binnen einer Woche überschritten. Der Wert liege aktuell bei 55,9, sagte Reiter.

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