Zwischen Klimawandel und Krieg: Luisa Neubauer zu Gast bei "Precht"

Luisa Neubauer, Galionsfigur der deutschen Fridays-for-Future-Bewegung, spricht mit Richard David Precht über das Thema "Keine Zeit fürs Klima - Moral im Zwiespalt". (Bild:  ZDF / Juliane Eirich)
Luisa Neubauer, Galionsfigur der deutschen Fridays-for-Future-Bewegung, spricht mit Richard David Precht über das Thema "Keine Zeit fürs Klima - Moral im Zwiespalt". (Bild: ZDF / Juliane Eirich)

Luisa Neubauer, die Galionsfigur der deutschen Fridays-for-Future-Bewegung, ist zu Gast im nächsten ZDF-Talk von Richard David Precht. Eine Sendung, die mit Spannung erwartet werden darf.

Nach ihrem Auftritt im Talk von Markus Lanz am Dienstagabend, stellt sich Klimaaktivistin Luisa Neubauer (26) nun auch einem Gespräch mit Richard David Precht. In "Precht" (Sonntag, 23. Oktober, 23.40 Uhr, ZDF) wird sie einmal mehr ihre Einschätzungen rund um die Themen Krieg und Klimaschutz abgeben. Der Titel der Sendung, "Keine Zeit fürs Klima - Moral im Zwiespalt", spricht dabei für sich.

Wie das ZDF vorab verrät, wird es in dem Zwiegespräch insbesondere auch darum gehen, "wie man in schweren Zeiten optimistisch bleibt". Luisa Neubauer bezeichne sich selbst nicht als Optimistin, so lässt das ZDF wissen, sie sei vielmehr eine "Possibilistin", die sich an Möglichkeiten orientiere. Was genau das heißt, werden die Zuschauer am Ende 45-minütigen Sendung womöglich wissen.

Richard David Precht lädt die Klimaaktivistin Luisa Neubauer am Sonntag, 23. Oktober, um 23.40 Uhr, in seine Gesprächssendung ein. Die Ausgabe thematisiert das Spannungsfeld zwischen Ukraine-Krieg und Klimawandel. (Bild:  ZDF / Juliane Eirich)
Richard David Precht lädt die Klimaaktivistin Luisa Neubauer am Sonntag, 23. Oktober, um 23.40 Uhr, in seine Gesprächssendung ein. Die Ausgabe thematisiert das Spannungsfeld zwischen Ukraine-Krieg und Klimawandel. (Bild: ZDF / Juliane Eirich)

Spricht Luisa Neubauer für eine ganze Generation?

Vor allem junge Leute machen es sich mittlerweile zum Ziel, moralische Anschauungen mit sowohl sozialem als auch ökologischem sowie ökonomischem und politischem Handeln in Einklang zu bringen. So auch die 26-jährige Galionsfigur der deutschen Fridays-for-Future-Bewegung: Noch eine Woche zuvor, am vergangenen Sonntag, sprach Neubauer auf dem Parteitag der Grünen zu genau diesen Themenkomplexen.

Obwohl ihre Partei-Kollegen sie mit Standing-Ovations feierten, waren dann nicht die Maßnahmen, die der Erderwärmung entgegenwirken sollten, Kerninhalt der Debatte, sondern Vorschläge zur Abmilderung der Folgen der Energiekrise. Bei "Precht" hat die Aktivistin nun die Chance, über das Spannungsfeld zwischen bestehender Dringlichkeit der Klimaproblematik und der Brisanz von Putins Angriffskrieg in der Ukraine zu sprechen und sich klar zu positionieren.