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Italien will Fußball-EM 2032

Italien will Fußball-EM 2032
Italien will Fußball-EM 2032

Nach mehr als einem halben Jahrhundert will Italiens Fußball-Verband (FIGC) 2032 wieder alleiniger Gastgeber einer EM-Endrunde sein. Die notwendige Absichtserklärung bei der Europäischen Fußball-Union (UEFA) hat die FIGC nach eigenen Angaben bereits hinterlegt.

"Wir haben in den vergangenen Tagen bei der UEFA unser Interesse an der Ausrichtung der Euro 2032 zum Ausdruck gebracht", teilte die FIGC am Montag mit.

Schon vor wenigen Wochen hatte die FIGC sowohl für 2032 als auch schon für 2028 Interesse an der Rolle des EM-Gastgebers bestätigt. Allerdings erlauben die UEFA-Vorschriften trotz der geplanten Doppelvergabe der beiden Turniere nur die Bewerbung für eine Endrunde.

Italien will Stadien renovieren

Vom Zuschlag für 2032 erhofft sich die FIGC eigenen Angaben zufolge eine Beschleunigung der Renovierung von italienischen Stadien. Derzeit werden die Arenen in Florenz, Cagliari, Bologna und Bari modernisiert. Die zum Großteil im Besitz der Gemeinden stehenden Stadien sind schon seit Jahren renovierungsbedürftig.

Interessenten an den beiden Endrunden nach dem kommenden EM-Turnier 2024 in Deutschland müssen bis zum 23. März eine Absichtserklärung bei der UEFA hinterlegen. Bis April kommenden Jahres ist die offizielle Kandidatur einzureichen.

Italien war zuletzt im vergangenen Jahr im Rahmen der EM in mehreren Ländern des Kontinents mit seiner Hauptstadt Rom Schauplatz von vier Spielen. Neben allen drei Vorrundenbegegnungen der italienischen Nationalmannschaft auf dem Weg zu ihrem späteren Titeltriumph in London wurde auch das Viertelfinale zwischen dem späteren Finalisten England und der Ukraine (4:0) in der "Ewigen Stadt" ausgetragen.

Zum bislang letzten Mal hatte ein komplettes EM-Turnier 1980 auf dem Apennin stattgefunden. Dabei feierte Deutschland in Rom seinen zweiten EM-Titelgewinn. An dem Turnier nahmen allerdings nur acht Mannschaften teil. Zwölf Jahre zuvor war Italien zum ersten Mal Ausrichter eines EM-Finalturniers.