Jasinski zittert sich ins Diskus-Finale

Jasinski zittert sich ins Diskus-Finale
Jasinski zittert sich ins Diskus-Finale

Der Rio-Dritte Daniel Jasinski hat erst nach einer langen Zitterpartie das Diskus-Finale der Olympischen Spiele in Tokio erreicht. Der deutsche Meister aus Wattenscheid kam in der ersten Qualifikations-Gruppe am Freitagmorgen nur auf Platz sieben und blieb mit 63,29 m deutlich unter den für den direkten Finaleinzug geforderten 66,00 m.

Weil aber in der folgenden Gruppe B nur zwei Werfer besser waren, reichte es für den 31-Jährigen auf Rang neun noch zum nötigen Platz unter den besten Zwölf. Hinter Jasinski qualifizierte sich auch Clemens Prüfer (Potsdam) als Elfter (63,18) für die Entscheidung am Samstag (13.15 Uhr MESZ). David Wrobel (Magdeburg) schied als 22. (60,38) aus. (Olympia 2021: Alle Entscheidungen im SPORT1-Liveticker)

"Das war einfach ein bisschen zu vorsichtig, zu verhalten, die Aggressivität hat gefehlt. Und das reicht dann eben nicht, um eine gute Leistung abzurufen. Das war ein bisschen zu wenig", sagte Jasinski: "Das sind ein, zwei, drei Prozent, und wenn die fehlen, dann ist es hier in der Weltspitze schwierig."

Bester in der Qualifikation war der schwedische Weltmeister Daniel Stahl, der mit 66,12 m als einziger Werfer über der direkten Qualifikationsweite blieb.

Jasinski ist der einzige Medaillengewinner von Rio 2016 im deutschen Leichtathletik-Team für Tokio. Speer-Olympiasieger Thomas Röhler fehlt nach Verletzungsproblemen, der formschwache Diskus-Olympiasieger Christoph Harting wäre als Ersatzmann nur bei einer Verletzung eines Japan-Fahrers eingesprungen.

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