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Katarer verhöhnen Deutschland im TV

Die deutsche Nationalmannschaft hat nach ihrem völlig unerwarteten WM-Aus viel Hohn und Spott kassiert.

Auf Social Media ging ein Video vom katarischen Fernsehen viral, dass elf Personen zeigt, die dem DFB-Team höhnisch zuwinken und sich dabei auch noch den Mund zu halten!

Damit spielten die TV-Moderatoren und Fußball-Experten unverblümt auf den deutschen „Mund-zu“-Protest vor dem Auftaktspiel gegen Japan an.

Die deutschen Spieler hatten - nach dem Verbot der „One-Love“-Kapitänsbinde - beim Mannschaftsfoto jeweils die Hand vor den Mund gehalten. Es sollte ein Zeichen für die Menschenrechte sein.

Bereits damals gab es Häme für die Nationalmannschaft, aber auch Zuspruch.

In den sozialen Netzwerken nahmen daraufhin auch viele User die überraschende Niederlage des DFB-Teams gegen Japan (1:2) zum Anlass, um sich über die „Mund-zu“-Geste der Deutschen lustig zu machen.

Der katarische Journalist Muhammad al-Kaabi schrieb: „Das passiert, wenn man sich nicht auf den Fußball konzentriert.“ Er paarte die Ansage mit einem lachenden Smiley. Und bekam dafür innerhalb von wenigen Stunden über 200.000 Likes.

Die Aktion sorgte für ein großes Echo. Nach dem Spiel schrieben zum Beispiel bei Twitter nicht wenige User Dinge wie: „Deutschland verliert gegen Japan. Sie verdienen die Niederlage, weil sie gekommen sind, um Politiker zu spielen und nicht Fußball.“

Andere behaupteten, dass Deutschland sich von der Debatte um „One Love“ habe ablenken lassen. Es gab aber natürlich auch viele Gegenstimmen, die befürworteten, dass sich die DFB-Spieler in Katar für wichtige Werte einsetzen.

Den neuerlichen Spott des katarischen Fernsehens hat das DFB-Team ganz bestimmt nicht verdient und trotzdem likten zahlreiche User das Video von KatarTV und kommentierten unter anderem: „Lasst uns alle gemeinsam über Deutschland lachen“ oder „Bye Germany“ mit lachenden Smileys samt einem Foto, auf dem ein Schild mit der Aufschrift „Crying Room“ (links lang geht‘s zum Heul-Raum) zu sehen war.

Nicht gerade die feine englische Art ...

VIDEO: Die Nationalmannschaft ist zurück in Deutschland