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"Lügner": Brasilien-Coach wütet

Brasilien muss für die restliche WM auf Star-Stürmer Gabriel Jesus verzichten. Der Angreifer des FC Arsenal hatte sich eine Knieverletzung zugezogen und wird im restlichen Turnierverlauf nicht mehr zum Einsatz kommen.

Eine enorme Schwächung ist das insbesondere für Trainer Tite und seine Flexibilitätsplanung - doch das ist nicht das Schlimmste, womit sich der 61-Jährige beschäftigen muss. (NEWS: Alles Wichtige zur WM)

Aufkommenden Gerüchten zufolge soll Gabriel Jesus bereits vor der WM verletzt gewesen sein und wochenlang über Knieschmerzen geklagt haben. Tites Antwort darauf hatte es in sich!

„Diese Lügner, diese Hater verbreiten weiter Lügen. Kümmere dich um etwas anderes, und hör auf, Lügen zu verbreiten“, entgegnete er den von ihm betitelten „Fake News“. (DATEN: WM-Spielplan 2022)

WM-Traum für Gabriel Jesus früh gedämpft

Es würde gegen die Ethik des Nationaltrainers sprächen, einen verletzten Spieler in einem Turnier einzusetzen und somit dessen Gesundheit langfristig zu gefährden. Niemals würde man in Brasilien den Preis eines Sieges mit der Gesundheit eines Spielers bezahlen.

„Das würde nie passieren“, stellte der 61-Jährige eindeutig klar. Zu Turnierbeginn hatte Tite seinen Stürmer Gabriel Jesus jedoch ohnehin noch auf der Bank sitzen lassen.

Gegen Serbien und die Schweiz war der Stürmer nicht von Beginn an eingeplant und wurde lediglich eingewechselt. Im abschließenden Gruppenspiel gegen Kamerun stand der 25-Jährige dann erstmals in der Startelf - wurde allerdings in der 64. Spielminute wieder ausgewechselt.

Neymar wieder fit

Jesus reiste bereits aus dem katarischen Mannschaftsquartier ab und beginnt in wenigen Tagen seine rund dreimonatige Reha auf dem Campus des FC Arsenal. (DATEN: Gruppen und Tabellen der WM)

Brasilien muss ab dem Achtelfinale auf seine anderen Offensivstars vertrauen - mit Rodrygo, Vinícius Júnior und Co. stehen Trainer Tite allerdings sehr gute Alternativen zur Verfügung.

Superstar Neymar hat sich zudem offenbar von seiner Knöchelverletzung erholt und ist nun wieder einsatzbereit.