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Nächste Strafe! Verstappen startet vom letzten Platz

Nächste Strafe! Verstappen startet vom letzten Platz
Nächste Strafe! Verstappen startet vom letzten Platz

Schon im Vorfeld gab es Ärger und eine Strafversetzung - jetzt steht Max Verstappen ganz hinten!

Der Niederländer wird beim Rennen in Sotschi wegen einer weiteren Strafe vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Verstappen bekommt neuen Motor und muss nach hinten

Hintergrund: Red Bull tauscht bei Verstappen erneut den Motor - was auch ein taktisches Manöver ist. (HINTERGRUND: Entscheiden Strafen die Formel-1-WM?)

Weil das Höchstmaß von drei Antrieben pro Saison damit überschritten wurde, rutscht Verstappen in Russland ganz ans Ende des Feldes. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Crash mit Hamilton: Verstappen ohnehin weiter hinten

Im Duell mit Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes taktiert Red Bull mit dem bewussten Tausch zum jetzigen Zeitpunkt. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Aufgrund eines Unfalls der Titelrivalen beim vergangenen Rennen in Monza wäre Verstappen in Sotschi ohnehin um drei Startplätze zurückversetzt worden.

Zudem hat Mercedes auf der Strecke am Schwarzen Meer Vorteile, seit 2014 gewannen die Silberpfeile hier jedes Rennen.(DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Taktik von Red Bull: Darum tauscht Verstappen Motor

Vor dem 15. Saisonrennen trennen den WM-Führenden Verstappen und Hamilton ganze fünf Punkte. 22 Läufe stehen im Kalender.

Bei noch acht ausstehenden Rennen wäre Verstappen wohl ohnehin nicht ohne weiteren Motorenwechsel durch die Saison gekommen.

In einem Rennen, in dem die Chancen ohnehin gering sind, nimmt Red Bull die Rückversetzung nun bewusst in Kauf. „So stehen wir gut da für den Rest des Jahres“, sagte Teamchef Christian Horner.

Die WM-Führung könnte Verstappen damit aber verlieren: Momentan liegt er lediglich fünf Punkte vor Hamilton.

Verstappen fordert Regel-Änderung

Bei Red Bull hatte es zuletzt wegen der Motoren-Bredouille bereits Ärger gegeben - immerhin befand sich Verstappen unverschuldet unter Zugzwang:. Beim Großbritannien-GP schickte Hamilton den Niederländer in die Reifenstapel. Beim Einschlag mit 51g erlitt der Honda-Motor Risse.

Verstappen fordert deshalb sogar eine Regeländerung: „Wenn jemand in dich crasht, du Schäden davonträgst und durch die Regeln einen zusätzlichen Motor benutzen musst, sollte es da etwas mehr Spielraum geben.“

Ein Vorschlag, der zumindest für seinen WM-Kampf in diesem Jahr zu spät kommt. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Im absurden Motoren-Poker hat Red Bull nun in Sotschi den ersten Zug gemacht - ob er sich langfristig auszahlt?

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)