Teenie-Star in Paris raus, Swiatek stark

Teenie-Star in Paris raus, Swiatek stark
Teenie-Star in Paris raus, Swiatek stark

Der vielbeachtete Lauf von Shootingstar Mirra Andrejewa bei den French Open ist gestoppt. Die erst 16 Jahre alte Russin musste sich im Duell der beiden letzten im Turnier verbliebenen Teenager der Vorjahresfinalistin Coco Gauff (19/USA) geschlagen geben und verpasste das Achtelfinale von Paris. Topfavoritin Iga Swiatek aus Polen erreichte die Runde der besten 16 dagegen locker.

6:7 (5:7), 6:1, 6:1 hieß es nach 2:03 Stunden auf dem Court Suzanne Lenglen zwischen Andrejewa und Gauff, welche für die junge Russin, die nach starkem Beginn zusehends den Faden verlor, am Ende eine Nummer zu groß war.

"Sie hat eine große Zukunft vor sich"

Andrejewa, die in Paris auffällig aufgeräumt und selbstbewusst auftritt, verpasste damit ihren ersten Sieg gegen eine Top-Ten-Spielerin sowie den Premieren-Einzug in ein Grand-Slam-Achtelfinale. Sie ist die jüngste Spielerin seit 18 Jahren, die bei den French Open die dritte Runde erreicht hat.

"Sie hat eine große Zukunft vor sich. Ich erinnere mich, wie ich hier mit 16 gespielt habe", sagte Gauff im Anschluss: "Ich habe mich auch nach dem verlorenen ersten Satz an meinen Gameplan gehalten." Die Weltranglistensechste darf weiter von ihrem ersten großen Titel träumen - im Vorjahr war sie Swiatek im Endspiel klar in zwei Sätzen unterlegen.

French Open: Auch Ruud und Rune im Achtelfinale

Die Polin marschierte derweil im Schnelldurchlauf ins Achtelfinale und verpasste ihrer chinesischen Gegnerin Wang Xinyu eine denkwürdige Abreibung. 6:0, 6:0 siegte Swiatek nach gerade einmal 51 Minuten.

Stunden zuvor hatte eine von Swiateks Hauptkonkurrentinnen im Kampf um den Titel ihre Hoffnungen begraben müssen. Wimbledonsiegerin Jelena Rybakina aus Kasachstan konnte am Samstag wegen einer Erkrankung nicht zu ihrem Drittrundenmatch antreten. Die Spanierin Sara Sorribes Tormo erreichte damit kampflos das Achtelfinale.

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