Der Megxit und seine Folgen: Doppelgänger von Prinz Harry findet keine Arbeit mehr

Als Prinz Harry und Meghan Großbritannien und dem Königshaus den Rücken kehrten, waren viele im Land schockiert. Doch selbst eingefleischte Royal-Fans dürften wohl kaum so betroffen gewesen sein wie Henry Morley. Dem ging mit dem Megxit nämlich seine Haupteinnahmequelle verloren.

LONDON, ENGLAND - NOVEMBER 27:  Prince Harry and Meghan Markle attend an official photocall to announce their engagement at The Sunken Gardens at Kensington Palace on November 27, 2017 in London, England.  Prince Harry and Meghan Markle have been a couple officially since November 2016 and are due to marry in Spring 2018.  (Photo by Karwai Tang/WireImage)
Was Harry und Meghan womöglich nicht wissen: Mit ihrem Abgang aus der Königsfamilie haben sie ihren Doppelgängern das Geschäft versaut (Symbolbild: Karwai Tang/WireImage)

Eigentlich ist Henry Morley Automechaniker. Doch aufgrund seiner großen Ähnlichkeit mit einem gewissen Royal, die ihm in seiner Heimatstadt Yorkshire schon den Spitznamen “Prinz Harry des Nordens” einbrachte, verdiente er sich in den vergangenen Jahren ein stattliches Zubrot. Etwa 2500 Pfund (rund 2800 Euro) pro Woche konnte der 31-jährige Brite als Harry-Double erwirtschaften.

Henry Morley wurde aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem Royal "Prinz Harry des Nordens getauft (Bild: Mercury Press)
Henry Morley wurde aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem Royal "Prinz Harry des Nordens" getauft (Bild: Mercury Press)

Vor allem Harrys Beziehung mit Meghan gab dem Geschäft einen ordentlichen Boost: In der Zeit rund um die Hochzeit der beiden im Jahr 2018 kassierte er bis zu 1500 Pfund (rund 1670 Euro) für einen einzigen Auftritt an der Seite einer Meghan-Doppelgängerin.

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Doch damit scheint jetzt Schluss zu sein. Wie Morley dem News-Portal Mercury Press mitteilte, habe er seit Januar, als Harry und Meghan das britische Königshaus verließen, um ein neues Leben in Nordamerika zu beginnen, keinen Auftrag mehr bekommen.

Hoffnung auf ein weiteres Royal Baby

Morley zufolge sei das Interesse an Auftritten von Harry-Doppelgängern gesunken, da die Briten denken, der Prinz und seine Frau hätten das Volk und ihr Land im Stich gelassen. Wie sehr royale Ereignisse das Einkommen von Doppelgängern beeinflussen können, schilderte auch Meghan-Double Sarah Mhlanga in einem Artikel für “The Sun”. Nichts sei für ein Royal-Lookalike lukrativer als eine Hochzeit oder ein Baby. Doch seit dem Megxit bekomme auch sie keine Aufträge mehr.

Sarah Mhlanga, hier mit Morley als Meghan-Doppelgängerin zu sehen, macht seit dem Megxit ebenfalls kein Geld als Fake-Royal mehr (Bild: Mercury Press)
Sarah Mhlanga, hier mit Morley als Meghan-Doppelgängerin zu sehen, macht seit dem Megxit ebenfalls kein Geld als Fake-Royal mehr (Bild: Mercury Press)

Mhlanga und Morley freundeten sich in ihren wiederkehrenden, gemeinsamen Auftritten als Fake-Royals so gut an, dass ihre Familien sogar gemeinsam Urlaub machten, wobei die beiden stets für viele ungläubige Blicke gesorgt hatten. Auch damit sei es seit dem Megxit vorbei, da Mhlanga, die als Schauspielerin arbeitet, größere Ausgaben vor allem mit ihrem Nebenverdienst finanziert hätte.

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Morley hingegen ist nach wie vor als Automechaniker tätig - das satte Nebeneinkommen vermisst jedoch auch er. Womöglich bewahrheitet sich Mhlangas Prognose und die Lage bessert sich, falls die abtrünnigen Royals ein weiteres Baby bekommen.

Ein weiteres Baby könnte das Geschäft von Royal-Doubles wie Henry Morley and Susana Santana - hier als Mama Meghan - wieder ankurbeln (Bild: Mercury Press)
Ein weiteres Baby könnte das Geschäft von Royal-Doubles wie Henry Morley and Susana Santana - hier als Mama Meghan - wieder ankurbeln (Bild: Mercury Press)