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Insekten vom Auto lösen: Mit diesen Sprays klappt's

Wenn das Auto nach einer Fahrt im Sommer zum Insektenfriedhof wird, sind selbst Waschanlagen häufig überfordert. Spezielle Insektenentferner können Abhilfe schaffen - doch nicht alle Mittel helfen gleich gut.

Bild: Amazon
Insekten am Auto sind gerade im Sommer lästig. (Bild: Amazon)

Nach einer langen Autofahrt im Sommer sind die Frontscheibe und der Kühlergrill des Autos häufig voll von Insektenresten. Das schränkt die Sicht ein – ignorieren sollte man den Fliegendreck und Mückenmatsch schon allein deshalb nicht. Außerdem kann die Mischung aus Eiweiß und dem Chitin-Panzer der Insekten innerhalb kurzer Zeit richtig fest werden – Motorwärme und Sonneneinstrahlung brennen sie mitunter sogar in die obere Klarlackschicht ein.

Herkömmliche Scheibenreiniger im Wischwasser stoßen hier an ihre Grenzen. Um den hartnäckigen Insektenschmutz wirkungsvoll zu lösen, können spezielle Reiniger hilfreich sein: Vor der Wäsche aufgesprüht, weichen sie Verschmutzungen ein, die dann einfach abgespült werden können.

Ein Test der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation "Freiberuflicher Kfz-Sachverständiger e. V.", kurz KÜS zeigt jedoch, dass es bei verschiedenen Produkten durchaus starke Unterschiede in der Wirkung gibt.

Nicht alle überzeugen in puncto Reinigungswirkung. Am besten schnitten dabei die folgenden drei Reiniger ab: der Koch Chemie Insect & Dirt Remover, der Sonax Insektenstar und das Aral InsektenLöser Hochleistungsgel erhielten im Test alle die Note "gut". Alle drei erreichen eine Schmutzlösekraft von rund 80 Prozent und hinterlassen bei den Materialverträglichkeitsprüfungen keinerlei Spuren.

Das Mittel von Sonax errang dabei den Preis-Leistungs-Sieg: Bei Amazon kostet es aktuell knapp 12 Euro:

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Bild: Amazon
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Das Spray entfernt schnell und schonend selbst hartnäckige und angetrocknete Insektenverschmutzungen von Glas, Lack, Chrom und Kunststoff, ohne dabei die Oberflächen anzugreifen.

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Die Rückstände werden einfach und gründlich beseitigt. Es ist ideal zur Anwendung vor jeder Wagenwäsche.

Anwendungsempfehlung laut Hersteller: Auf die verschmutzten Stellen sprühen, 3 Minuten einwirken lassen und gründlich mit Wasser abspülen.

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Bild: Amazon
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Das Spray von Koch Chemie entfernt selbst hartnäckige Anhaftungen aus Insekten, Ölen und sonstigen Schmutz vom Fahrzeugaußenbereich und Motorraum.

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Für die Anwendung empfiehlt der Hersteller, das Fahrzeug vorzunässen und abkühlen zu lassen. Dann die verschmutzten Stellen einsprühen, bis zu 3 Minuten einwirken lassen und wenn nötig mit einem Schwamm nacharbeiten. Danach gründlich abspülen und das Fahrzeug anschließend mit NanoMagicShampoo waschen bzw. eine Waschanlage benutzen.

So hat die KÜS getestet

Die KÜS hat zusammen mit "Auto Bild" insgesamt zehn handelsübliche Insektenlöser in einem chemischen Fachlabor getestet. Der Testschmutz bestand aus Eigelb, Eiweiß und Ruß und entsprach in seiner chemischen Zusammensetzung der von Insekten.

Lackquellungen auf den Testblechen

Nur die drei Testsieger verfügen laut KÜS über eine ausreichende Reinigungskraft. Die nächstplatzierten Produkte Liqui Moly Insektenentferner (befriedigend), RS1000 Insektenlöser, Dr. Wack CW 1:100 Insekten-Entferner Gel und Ernst Insektenentferner (jeweils ausreichend) bilden hingegen das Mittelfeld. Liqui Moly erreichte immerhin noch eine Reinigungskraft von 42 Prozent. Hier bemerkten die Tester*innen allerdings eine minimale Lackquellung auf dem Testblech.

Die RS1000-Reinigungsleistung von nur 23 Prozent ist laut den Tester*innen enttäuschend, Dr. Wack erreichte bescheidene 29 Prozent. Beide Reiniger hinterließen auf Lack Spuren einer Aufquellung. Auf Kunststoff sind alle vier optimal verträglich.

Generell sollte man die Mittel nicht zu lange einwirken lassen und das Auto nach der Anwendung waschen, da einige Reiniger ansonsten das Polycarbonat angreifen können, aus dem Scheinwerferabdeckungen oder Blinkergläser gefertigt werden.

Schlechte Reinigungsleistung und Risse im Kunststoff

Gleich dreimal vergaben die Tester die Note "mangelhaft": Shell Insektenentferner erreichte mit miserablen sieben Prozent Schmutzlösekraft die schlechteste Reinigungsleistung aller getesteten Produkte. Hinzu kam eine deutlich sichtbare Lackquellung.

Nigrin Power Insekten-Entferner schnitt mit mickrigen acht Prozent Schmutzlöseleistung kaum besser ab. Zwar ist die Lackverträglichkeit gut, aber Plastik-Anätzungen sind nicht zu übersehen. Schlusslicht Armor All Insect Remover reinigt zwar zu 33 Prozent, bildete aber als einziges Produkt tiefe Risse im Kunststoff und starke Quellungen auf Lack.