Trick zum Energiesparen: Nudeln „passiv“ kochen

Die Energiepreise steigen und der Winter rückt näher. Oft sind es die kleinen Dinge des Alltags, in denen man problemlos einsparen kann. Zum Beispiel beim Nudeln kochen.

Fehlt nur noch der Deckel - auch ohne das Wasser am Kochen zu halten, kann Pasta gelingen. (Foto: Getty Images)
Fehlt nur noch der Deckel - auch ohne das Wasser am Kochen zu halten, kann Pasta gelingen. (Foto: Getty Images)

Je nach Herd kann Nudeln kochen ohnehin ziemlich lästig sein. Das Wasser soll immer am Siedepunkt bleiben – aber dreht man die Platte zu hoch, kocht das Wasser dank der Nudelstärke gerne über, dreht man sie zu niedrig, ist flaute im Topf.

Wer einen Stromspartipp befolgt und bei eingeschalteter Platte den Deckel draufgibt, kann sich sicher sein, dass sich in den nächsten zwei Minuten ein Schwall gesalzenes Nudelwasser auf den Herd ergießen wird und schön fest ins Ceranfeld einbrennt – völlig unabhängig davon, ob man die Platte heruntergeregelt hat.

Passiv kochen: Nudeln im erhitzten Wasser ziehen lassen

Mit folgendem Tipp, den das Nachhaltigkeitsmagazin Utopia erprobt hat, kann man ganz einfach Nudeln „passiv“ kochen – das heißt nach einer Aufheizphase bei abgedrehter Platte die Nudeln bis zum Garpunkt ziehen lassen. Am besten gelingt das, wenn man ein paar Dinge beachtet.

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Am gefährlichsten an dieser Methode ist vermutlich, dass man sich eine Ohrfeige italienischer Mütter einfängt, wenn man sie laut ausspricht. Ansonsten empfiehlt es sich, das gesalzene Wasser im Topf zu erhitzen, bis es sprudelnd kocht.

Nudeln auch bei passiver Methode nicht matschig

Dann die Nudeln dazugeben und – das ist entscheidend – noch zwei Minuten weiterkochen. Anschließend kann die Platte abgedreht und ein Deckel auf den Topf gelegt werden. Da die meisten Herdplatten (abgesehen von Induktion) ohnehin noch relativ lange heiß bleiben, muss man nicht fürchten, dass die Pasta im lauwarmen Wasser vor sich hin dümpelt.

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Laut Utopia verlängert die Methode in der Regel die Garzeit nicht, aber liefert trotzdem köstlich weiche, nicht matschige Nudeln – und spart dabei noch Energie. Eventuell ist je nach Gegebenheiten ein bisschen Experimentieren nötig, bis man das gewünschte Ergebnis erzielt. Aber diesen Tipp sollte man zumindest ausprobieren!

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