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Trump bei den Royals: Kein gutes Händchen mit der Queen

Hat Donald Trump nun das royale Protokoll verletzt oder nicht? Klar ist: Der US-Präsident verhält sich sehr unsicher auf dem Parkett der britischen Königsfamilie.

Donald Trump und die Queen beim royalen Staatsbankett (Bild: Getty Images)
Donald Trump und die Queen beim royalen Staatsbankett (Bild: Getty Images)

Die Nachricht überrascht nicht wirklich: Donald Trump ist noch keine 24 Stunden auf Staatsbesuch in Großbritannien und schon hat er mit seinem Verhalten gleich mehrmals für Aufsehen gesorgt. Zum einen berührte der Präsident Queen Elizabeth nach ihrer beider Reden beim “privaten“ (und live übertragenen) Lunch im Buckingham Palace, indem er ihr mit einer Hand kurz den Rücken tätschelte.

Streng genommen ist das kein Bruch des Protokolls, so wird es auch auf der Website der Königsfamilie bestätigt, demnach gibt es “keine verbindlichen Verhaltensregeln, wenn man die Königin oder ein Mitglied der königlichen Familie trifft.“ Allerdings gibt es Richtlinien, an die man sich halten kann, wenn man “die traditionellen Formen einhalten“ und nicht den Unmut des britischen Volkes auf sich ziehen will. Und eine dieser Richtlinien besagt eben, dass es sich nicht gehört, die Queen bis auf das obligatorische Händeschütteln in irgendeiner Art und Weise zu berühren.

Händeschütteln will gelernt sein

Apropos Händeschütteln: Auch bei diesem simplen Begrüßungsakt hat Trump schon für Irritationen gesorgt. Die Queen, die dafür bekannt ist, Hände nur mit den Fingern und nicht mit der ganzen Handinnenfläche zu schütteln, bekam es mit einer Begrüßung zu tun, die dem Präsidenten von Kritikern als “Fistbump“ angekreidet wurde: Trump hielt der Königin ebenfalls nur die gekrümmten Finger hin – was durch die Kameraperspektive tatsächlich ein wenig wie ein unbeholfener Fauststoß aussah.

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Bei der Begrüßung der Queen wirkte Donald Trump ein wenig verloren (Bild: Getty Images)
Bei der Begrüßung der Queen wirkte Donald Trump ein wenig verloren (Bild: Getty Images)

Trump zu Besuch bei der Queen: Auch letztes Jahr griff er daneben

Hat Trump damit streng genommen nun das Protokoll verletzt oder nicht? So oder so ist davon auszugehen, dass die Öffentlichkeit ihm solch kleine Fauxpas weniger schnell verzeihen wird als der ehemaligen First Lady Michelle Obama, die die Königin einst umarmte. Vielleicht, weil die Königin in letzterem Fall sogar selbst die Nähe zu Obama gesucht hatte, während sie bei Donald Trump von Anfang an Abstand bewahrte:

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