Charaktertest nicht bestanden: Konny Reimann nörgelt im neuen Heim von Tochter Janina

Palmen, Sand und Sonnenuntergänge? Von wegen! In der neuen Episode von "Die Reimanns - ein außergewönliches Leben" verließen Kult-Auswanderer Konny und sein "Engelchen" Manu ihr Paradies auf Hawaii und flogen ins graue, verregnete Oregon. Na klar, aus familiären Gründen!

Konny Reimann, tüchtig wie eh und je, hantierte mit jeder Menge Werkzeugen und Brettern herum. Was nicht passt, das wird passend gesägt. Seinem "Engelchen", Ehefrau Manu, hatte er versprochen, eine Outdoor-Spa-Anlage zu bauen für ihr Anwesen auf Hawaii. Diese Herausforderung bereitete dem Heimwerkerkönig sichtlich Freude. Er hielt einige exakt zugeschnittene Bretter in die Kamera der RTLZWEI-Dokusoap "Die Reimanns - Ein außergewöhnliches Leben" und prahlte: "Kuck mal! Bin ich cool oder was?"

Auch seine Frau Manu Reimann ging leidenschaftlich ihrer Arbeit nach, fotografierte am Strand ein Baby für ihr Kinder-Modelabel. Mit ihrer Marke wolle sie noch viel erreichen: "Meine Kindermode will ich nicht nur über meine Webseite verkaufen. Am liebsten möchte ich eigene Geschäfte eröffnen, überall!", sagte sie mit einem Augenzwinkern.

Zur Abwechslung war für die Reimanns ein adrenalinreiches Outdoor-Abenteuer angesagt - Konny entführte Manu in einen Zipline-Park - per Seilrolle hangelt man sich hier mit rasantem Tempo von einem Hügel zum nächsten. "Ich hab' Mega-Schiss", fürchtete sich Manu vor dem ersten Ride, überwand ihren Bammel aber tapfer. Nach insgesamt drei Durchgängen war Konny mächtig stolz auf sein Engelchen: "Irgendwann springst du mit mir noch mal von der Klippe!" Als es langsam dunkler wurde, schlenderten die beiden, Hand in Hand wie frisch verliebte Teenager, gen Sonnenuntergang - den letzten, der in dieser "Reimanns"-Episode zu bestaunen war.

"Dieses Haus hat keinen Charakter"

Nun wurde es kalt, grau - und sehr, sehr nass. Nach sechs Stunden Flug landeten die beiden in Portland im US-Bundesstaat Oregon. Ihr Ziel: das neue Haus von Tochter Janina, ihrem Mann Coleman und Baby Charly zu besichtigen. Schwiegersohn Coleman hatte das Haus allein ausgesucht und gekauft, und so wurden die Zuschauer via "Coleman-Cam" Zeuge, wie Janina das neue Zuhause erstmals betrat. Zu Colemans Erleichterung war Janina zufrieden.

Als Konny und Manu nach sechs Stunden Flug in Portland landeten, regnete es in Strömen. "In dieser Ecke von Amerika sind wir noch gar nicht gewesen, das ist mir zu kalt da", sagte Konny, der nun in weiser Voraussicht des krassen Witterungswechsels eine Wildlederjacke trug. Eine mit Cowboyfransen, versteht sich. Bei der Autofahrt mussten die Scheibenwischer alles geben, um dem Regenmassen Paroli zu bieten. Konny nahm's trocken zur Kenntnis: "Hamburger Schmuddelwetter, viele Kiefern und Tannen, so was mag ich ja."

Bei aller Freude, endlich ihre Eltern wiederzusehen, fürchtete Janina, dass ihrem Vater das neue Haus nicht gefallen würde. Und so kam es dann auch: "Ich bin es gewohnt, dass Häuser Charakter haben. Das hat dieses Haus leider nicht", befand Konny. Und Oma Manu? Der war das in der Tat nicht besonders originelle - und noch unmöblierte - Haus ziemlich egal. Bei ihr flossen Freudentränen, als sie endlich mal wieder ihren Enkel Charly abknutschen konnte. "Jetzt muss ich wieder heulen. Aber ich sehe die ja nicht so oft."

"Ein Tannenbaum muss dreieckig sein!"

Während Manu ihrer großmütterlichen Ekstase freien Lauf ließ, hielt Konny Ausschau, wie er dem jungen Paar mit seiner handwerklichen Expertise helfen könne. Und so baute er in der Garage mal eben eine Ladestation für Colemans E-Auto. Konny konnte es kaum erwarten, einen Blick in die hiesigen Baumärkte zu werfen. "Was für die Frau ein Schuhgeschäft ist, ist für mich der Baumarkt", witzelte er.

Bis die Möbel aus dem alten Haus geliefert wurden, sollten noch drei Wochen vergehen, doch das nicht vorhandene Mobiliar trübte das Wiedersehen der beiden Reimann-Generationen ganz und gar nicht. Baby Charly packte Geschenke von Oma aus, Friede, Freude, Pancakes bei den Reimanns. Konflikte? Fehlanzeige. Obwohl - eine kleine Meinungsverschiedenheit gab's tatsächlich! Beim Ausflug in einen Tannenbaum-Wald mit Christbaum-selber-Fällen-Option missfiel Konny der Baum, den Manu auserwählt hatte: "Ein Tannenbaum muss dreieckig sein! Nicht so 'ne dünne Bohne da!", schimpfte er auf seine hamburgische Art.

Ein bisschen Liebe, keine Möbel, dazu noch eine klitzekleine Prise Tannenbaum-Zoff, das waren die Zutaten dieser gemächlichen "Reimanns"-Episode. "Im Grunde ist es nur wichtig, dass wir alle zusammen sind", brachte Konnys Schwiegersohn Coleman das liebevolle Wiedersehen auf den Punkt.