Trump feiert Punktsieg gegen die EU und scherzt über deutsche Autobauer Mercedes und BMW

Trump Handel Deal EU
Trump Handel Deal EU

Die Europäer dürften bald mehr amerikanisches Rindfleisch essen. Für US-Präsident Donald Trump ist ein entsprechendes neues Handelsabkommen mit der EU ein Erfolg, für Brüssel ist es ein überschaubares Zugeständnis, um eine weitere Eskalation des Handelskonfliktes mit Washington zu vermeiden. „Amerikanisches Rindfleisch wird als das beste der Welt angesehen“, sagte Trump am Freitag im Weißen Haus bei der Unterzeichnung des Abkommens. „Das ist ein bedeutender Erfolg für amerikanische Landwirte, Bauern und natürlich europäische Verbraucher“, so Trump.

Der Wert der zollfreien Rindfleischexporte werde dank des Abkommens im Lauf der nächsten sieben Jahre von rund 150 Millionen US-Dollar auf etwa 420 Millionen Dollar ansteigen, erklärte die US-Regierung.

Die EU-Kommission hatte bereits Mitte Juni angekündigt, dass künftig Teile des globalen Einfuhrkontingentes von jährlich 45.000 Tonnen fest für US-Anbieter reserviert werden sollen. Innerhalb von sieben Jahren soll der US-Lieferanteil nun auf 35.000 Tonnen pro Jahr steigen. Nur noch 10.000 Tonnen würden dann aus anderen wichtigen Lieferländern wie Argentinien und Uruguay kommen.

Das Abkommen muss auf EU-Seite noch final bestätigt werden, die Zustimmung gilt jedoch als unproblematisch. Vertrag hin oder her, am Ende entscheiden natürlich die Verbraucher in Europa an der Supermarktkasse: Kein Vertrag kann den Verkauf von Rindfleisch erzwingen. Experten zufolge ist das amerikanische Rindfleisch jedoch in Bezug auf Qualität und Preis sehr konkurrenzfähig, weshalb eine Ausschöpfung der zollfreien Exportquote wahrscheinlich erscheint.

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