Zeugensuche: Polizisten stoppen lebensgefährlichen Raser in Deutz

Der 25-Jährige riskierte das Leben anderer Verkehrsteilnehmer.

Mit dem silberfarbenen Porsche Cayenne einer jungen Frau, hat ein 25-Jähriger ohne Fahrerlaubnis das Leben zahlreicher Autofahrer und Fußgänger in Köln-Deutz riskiert, meldet die Polizei. Der Mann raste am späten Sonntagnachmittag zunächst am Kennedy-Ufer entlang und flüchtete unter Missachtung aller Verkehrsregeln vor der Polizei. Die Verfolgung fing an, als Passanten eine vorbeifahrende Polizeistreife auf den Porsche-Fahrer aufmerksam machten, der immer wieder mit aufheulendem Motor am Rheinufer auf und ab fuhr. Als die Beamten ihn anhalten wollten, stoppte er. Doch als die Polizisten dann ausstiegen, legte der Mann den Rückwärtsgang ein und fuhr mit Vollgas Richtung Charles-de-Gaulle-Platz. Unter den Augen der Beamten schoss er im Rückwärtsgang und auf Gegenfahrbahnen über mehrere Zebrastreifen. Verfolgung zu riskant Andere Autofahrer mussten stark abbremsen oder ausweichen und auch Fußgänger sprangen zurück oder zogen sich gegenseitig vor dem Auto weg, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Die Beamten schalteten nun Blaulicht und Martinshorn ein. Der 25-Jährige drehte und fuhr nun mit Vollgas vorwärts, wieder auf Gegenfahrbahnen und ohne auf die Fußgänger zu achten, in Richtung Auenweg. Als die Polizisten sahen, dass ein Passant in letzter Sekunde von einem anderen Fußgänger vor dem heranfahrenden Auto zurückgerissen wurde und so einem Unfall entgehen konnte, brachen sie die Verfolgung ab. Flüchtigen zu Fuß gestellt Schließlich sahen sie den Flüchtigen wieder, als er zurück am Kennedy-Ufer aus dem Auto sprang und zu Fuß entkommen wollte. Er versteckte sich laut Polizei hinter einem Betonpfeiler. Sein Beifahrer kletterte laut Zeugen über die Mittelkonsole des Wagens und setzte die Fahrt, unter Einhaltung der Verkehrsregeln, fort. Die Polizei konnte den Beifahrer und auch den Raser stellen und festnehmen. Sie beschlagnahmten das Fahrzeug sowie mehrere Handys zu Beweiszwecken. Die Polizisten ordneten bei beiden Fahrern Blutproben an. Ein Passant berichtete den Beamten vor Ort zudem, dass eine unbekannte Personengruppe ihn mit einem Messer bedroht habe, damit er nicht gegen den 25-jährigen Verdächtigen Aussage. Hierzu leiteten die Beamten ein eigenes Strafverfahren ein. (red)...Lesen Sie den ganzen Artikel bei ksta