Legenden-Ansage an Moukoko: Dann soll er nach Saudi-Arabien!

Borussia Dortmund hat Youssoufa Moukoko bei den Vertragsverhandlungen ein Ultimatum gesetzt.

„Wir haben ihm ein sehr attraktives Angebot geschnürt, das viel Raum für Entwicklung gibt. Das sollte zu einer Entscheidung führen. Die muss er mit seinem Umfeld und seinem Berater treffen“, sagte Borussia Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl im kicker. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Und betonte gleichzeitig: „Youssoufa und seine Berater wissen, dass wir in dieser Woche eine Entscheidung erwarten, da wir das Thema vor dem ersten Spieltag geklärt haben wollen. Damit auch der Junge sich ganz den sportlichen Herausforderungen widmen kann.“ (NEWS: Nach Ultimatum: Moukoko-Poker auf Zielgeraden?)

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Wie sich aber der deutsche Nationalspieler entscheiden wird, ist noch offen. Aus Sicht von Lothar Matthäus sollte das Sturm-Juwel auf jeden Fall beim BVB bleiben.

„Es gibt nichts, was er dort nicht bekäme. Fantastische Fans, ein gesunder Verein, Bosse und Trainer, die ihm vertrauen und bestimmt auch ein ganz ordentliches Gehalt“, schrieb Matthäus in seiner Kolumne für Sky: „Was will er nach ein paar guten Bundesliga-Monaten bei Chelsea, Newcastle oder sonst wo im Ausland mit 18 Jahren?“ (NEWS: Moukoko-Poker: „Dortmund ist die beste Wahl!)

BVB zieht im Moukoko-Poker die Reißleine

Seit Wochen beherrschen die Verhandlungen rund um eine mögliche Verlängerung des im Sommer auflaufenden Vertrags von Moukoko die Schlagzeilen. (DATEN: Spielplan der Bundesliga)

jetzt machen die BVB-Bosse um Kehl Druck:„Youssoufa kann dieses Angebot nun annehmen und sich zu Borussia Dortmund bekennen - oder die Wege werden sich trennen.“

Kehl führte weiter aus, dass sich der 18-Jährige hoffentlich für Dortmund entscheiden werde, weil er ein riesiges Potenzial in ihm sehe - doch Kehl betonte auch: „Es gibt für uns als Verein Grenzen. Und diese Grenzen haben wir aufgezeigt. Jetzt liegt es an ihm, sich zeitnah zu bekennen.“ (NEWS: Jetzt macht Haller auf Moukoko ordentlich Druck)

Dies könnte bald passieren. Nach SPORT1-Informationen winkt dem deutschen Nationalspieler ein Vier-Jahres-Vertrag mit einem Grundgehalt von mehr als drei Millionen Euro plus Bonuszahlungen und einem Handgeld von zehn Millionen Euro. (NEWS: Fix! Talent verlässt Dortmund)

Matthäus empfiehlt BVB-Juwel „zu Ronaldo nach Saudi-Arabien zu wechseln“

Matthäus wird beim Gehaltspoker ziemlich deutlich: „Wenn es Moukoko nur ums Geld geht, empfehle ich ihm vielleicht zu Ronaldo nach Saudi-Arabien zu wechseln“, schimpft der Sky-Experte. (DATEN: Ergebnisse der Bundesliga)

Der portugiesische Superstar hatte sich jüngst für ein Mega-Gehalt dem saudischen Klub Al-Nassr angeschlossen.

„Wenn er aber die noch junge und sehr vielversprechende Karriere optimal weiter ausbauen möchte und ein großartiger Fußballer werden will, dann ist er zunächst einmal nirgends besser aufgehoben als bei Borussia Dortmund“, gab der Rekordnationalspieler zu verstehen. (NEWS: Ronaldo-Vertrag sprengt alle Grenzen)

Die Dortmunder müssen sich im Kampf um ihr Sturm-Juwel allerdings internationaler, zahlungskräftiger Konkurrenz erwehren. Nach SPORT1-Informationen lockt Newcastle United den BVB-Teenager - mit unglaublichen Zahlen. Neben einem Grundgehalt von neun Millionen Euro winken dem 18-Jährigen zusätzlich über 30 Millionen Euro Handgeld! (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

Das sieht Matthäus aber sehr kritisch! Sollte sich Moukoko für solch einen Wechsel entscheiden, könnte der DFB-Star in ein schwieriges Umfeld kommen: „Ich glaube, es wäre ein Fehler, wenn er jetzt des Geldes wegen den BVB verlässt!“ (NEWS: Neue Baustelle - legt der BVB jetzt nach?)

Der 61-Jährige könne zwar verstehen, „dass das alles verlockend für Spieler und Berater ist. Aber wir reden hier nicht über die letzte Chance, noch einmal abzusahnen“, erklärte der TV-Experte und ergänzte: „Natürlich kann er auch bei anderen Vereinen erfolgreich sein. Aber das Risiko, dann in der Versenkung zu landen oder nach kurzer Zeit wieder einen Schritt zurück machen zu müssen, kann vor allem bei solch jungen Spielern die Laufbahn zerstören.“ (NEWS: Verzockt sich Moukoko beim BVB?)