"Unprofessionell und respektlos": Wontorra greift Werder-Chefs an

"Unprofessionell und respektlos": Wontorra greift Werder-Chefs an
"Unprofessionell und respektlos": Wontorra greift Werder-Chefs an

Bei Werder Bremen kehrt auch nach dem vorläufigen Bekenntnis für Florian Kohfeldt keine Ruhe ein.

TV-Moderator und Aufsichtsrat-Kandidat Jörg Wontorra hat scharfe Kritik an Verhalten der Bremer Bosse geübt (Service: Tabelle der Bundesliga).

"Es ist nicht mehr nachvollziehbar und nicht mehr hinnehmbar, dass die personelle Führung des SV Werder tatenlos durch die größte Krise der Vereinsgeschichte taumelt. Denn mit ihrer Politik, die von Zögern und Zaudern geprägt ist, öffnet sie dem sportlichen Bankrott Tür und Tor", heißt es in einem gemeinsamen Schreiben Wontorras mit Maria Yaiza Stüven Sanchez, das mehrere Medien erhalten haben.

Umgang mit Kohfeldt "unprofessionell und respektlos"

Der 72 Jahre alte Wontorra und Stüven Sanchez stehen für einen Zusammenschluss von Fans unter dem Titel "Kein-weiter-so" und kandidieren für Werders Aufsichtsrat.

Das Duo empfindet den Umgang mit Kohfeldt "unprofessionell und respektlos". Bremen hatte zuletzt sieben Spiele in Folge verloren, Kohfeldt bekam trotzdem das Vertrauen ausgesprochen, nachdem Sportchef Frank Baumann am Tag nach der 1:3-Niederlage bei Union Berlin eine Trennung von Kohfeldt zumindest nicht ausgeschlossen hatte.

Kohfeldt "zunächst öffentlich demontiert"

Nun wird der Trainer aber zumindest am Freitag im Halbfinale des DFB-Pokals gegen RB Leipzig erneut auf der Bank sitzen.

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Für Wontorra und Stüven Sanchez sei Kohfeldt "nach dem ausgebliebenen Bekenntnis vom Wochenende zunächst öffentlich demontiert" worden. Die "ausgesprochene Bewährungszeit" sei "nicht geeignet, ihn zu rehabilitieren. Eine Zukunft mit Kohfeldt ist nun selbst nach einer Rettung kaum noch denkbar, denn dazu wurde er zu sehr beschädigt", heißt es weiter.

Am Dienstag hatte auch Wontorras Tochter Laura Wontorra mit ihrem Wechsel zu DAZN für Aufsehen gesorgt.