Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages
Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.
Die aktuellen Zahlen:
Weltweit: Über 12,5 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 560.000; genesen: über 6,8 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University
Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 199.590 (Todesfälle: über 9060; genesen: über 184.200)
Am schwersten betroffen sind die USA mit über 3,1 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 134.000; genesen: über 983.100)
Abschaffung der Maskenpflicht rückt in weite Ferne
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat ein Ende der Maskenpflicht in der Corona-Pandemie in weite Ferne gerückt. «Solange wir im Durchschnitt täglich mehrere Hundert neue Infizierte haben, wird sie überall bleiben müssen, wo der Mindestabstand von 1,5 Metern nicht eingehalten wird», sagte der CDU-Politiker der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» (Samstag).
«Ich bin weder Gesundheitspolitiker noch Virologe, aber für eine generelle Abschaffung der Maskenpflicht ist es eindeutig zu früh.» Zwar müssten Mediziner und Politik neu nachdenken, «wenn wir bei den Infektionen dauerhaft zweistellig sind», es gebe aber «keinen Automatismus».
Corona-Impfstudie in Tübingen: Ansturm von Freiwilligen
Rund 4000 Freiwillige haben sich in der Tübinger Universitätsklinik als Probanden für eine Corona-Impfstudie gemeldet. «Wir sind in einer Luxuslage wie noch bei keiner klinischen Studie. Sonst müssen wir um Probanden ringen», sagte Studienleiter Peter Kremsner der Deutschen Presse-Agentur.
USA mit neuem Rekord: 66.000 Neuinfektionen an einem Tag
Wieder ein Rekord: Die USA haben erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 66 000 Neuinfektionen an einem einzelnen Tag verzeichnet. Einem Modell zufolge drohen in dem Land bis zum Herbst Zehntausende weitere Tote.
Washington (dpa) - Die USA haben erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie mehr als 66 000 Neuinfektionen an einem einzelnen Tag verzeichnet. Nach Angaben der Johns-Hopkins-Universität (JHU) vom Samstag lag die Zahl der am Vortag registrierten Neuansteckungen bei 66 627.
WHO schickt Expertenteam nach China, um Ursprung des Coronavirus zu finden
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) entsendet auf der Suche nach dem Ursprung des neuartigen Coronavirus am Samstag ein Expertenteam nach China.
Den chinesischen Behörden zufolge ging das Coronavirus von einem Wildtiermarkt in Wuhan auf den Menschen über. Immer wieder wurde aber auch ein Labor in Wuhan mit dem Ausbruch der Pandemie in Verbindung gebracht, unter anderem von US-Präsident Donald Trump.
Suchtexperten alarmiert: Jeder Dritte trinkt wegen Coronakrise mehr
Ein kaltes Bier, ein Gläschen Wein: In Zeiten von Homeoffice, Kontaktbeschränkungen und abgesagten Veranstaltungen scheinen sich die Deutschen besonders gerne Alkohol zu gönnen.
Suchtexperten warnten zu Beginn der Coronakrise vor einem Anstieg schädlichen Alkoholkonsums. Das Szenario scheint sich zu bewahrheiten, wie erste Zahlen zeigen. Was kann dagegen getan werden?
Wegen Quarantäne: Tönnies und Subunternehmen wollen Geld vom Staat
Der Betrieb und mehrere Dienstleister haben Anträge auf Erstattung von Lohnkosten gestellt. Schweinehalter rechnen vor: Ihr Verlust liegt aktuell bei 50 Euro je Mastschwein. Beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) stapeln sich die Anträge auf Erstattung von Lohnkosten.
Mehrere Tausend solcher Schreiben seien dort in den vergangenen Monaten eingegangen, sagt ein Sprecher. Darunter sind auch Anträge vom Schlachtbetrieb Tönnies sowie mehrerer Subunternehmen. Hintergrund sind Behördenmaßnahmen nach dem Corona-Ausbruch am Stammsitz in Rheda-Wiedenbrück.
Texte: dpa, AFP